Jagel. Nato-Übung mit rund 60 Kampfjets und Hubschraubern beginnt am Montag. Zum Wohle der Anwohner aus der Region gilt besonderer Flugplan.
- Ab dem 3. Juni zweiwöchiges Nato-Luftwaffenmanöver in Schleswig-Holstein
- Elf Nato-Staaten nehmen teil
- Zum Wohle der Anwohner gilt besonderer Flugplan
Luftkämpfe über Schleswig-Holstein: Ab Montag, 3. Juni, kommen etwa 60 Kampfjets und Hubschrauber aus elf Nato-Staaten sowie der Schweiz und Österreich zum internationalen Luftwaffenmanöver „Tiger Meet“ in Jagel zusammen. Wie ein Sprecher vorab bekannt gab, wird das Taktische Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann“ das Nato-Manöver vom 3. bis zum 14. Juni nach 2004 und 2014 bereits zum dritten Mal ausrichten. Die Tradition der Übung reicht zurück bis in die 1960er-Jahre.
Nato „Tiger Meet“: Luftwaffenmanöver sorgt für Fluglärm in Schleswig-Holstein
Während der Übung müssen sich die Menschen in der Region bei Schleswig auf erhöhten Flugbetrieb und damit verbundene Belastungen einstellen. Vorab hieß es, es solle nur am Vormittag und am Nachmittag geflogen werden. Nachtflüge sind nicht geplant. An den Wochenenden soll es nur geringe Flugbewegungen geben. Das Geschwader in Jagel will im Rahmen des Nato-Manövers sein 30-jähriges Bestehen feiern. Erwartet werden 1100 Soldaten.
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Im vergangenen Jahr fand die Übung unter dem Namen „Air Defender 2023“ mit 25 Nationen, 250 Flugzeugen und 10.000 Soldatinnen und Soldaten statt. Es war die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato.