Jagel. Übung „Air Defender 2023“ startet ab 12. Juni. An der Übung unter deutscher Führung sollen 25 Nationen beteiligt sein.
Die ersten Kampfjets vom Typ F16 aus den USA sind am Sonnabend auf dem Fliegerhorst im schleswig-holsteinischen Jagel gelandet. Sie sind zur Übung „Air Defender 2023“ angereist, die vom 12. Juni an geplant ist.
An der Übung unter deutscher Führung sollen nach Luftwaffenangaben 25 Nationen mit 250 Flugzeugen und 10.000 Soldaten und Soldatinnen teilnehmen.
Nato-Übung: Maschinen in Jagel und Rendsburg gelandet
In Jagel trafen die ersten vier Maschinen am Sonnabend gegen 17.30 Uhr auf dem Flugfeld des Taktischen LuftwaffenGeschwader 51 „Immelmann“ ein, wie ein dpa-Fotoreporter beobachtete. Weitere drei Kampfjets landeten gegen 18.10 Uhr.
- Wegen Nato-Manövers: Hamburg will Nachtflugverbot lockern
- Putins Raketen: Sorge um Sicherheit beim EU-Gipfel in Moldau
- Experte bei "Lanz": "Das russische System ist brutal"
Bereits am Mittwoch waren auf dem Fliegerhorst Hohn bei Rendsburg die ersten acht Kampfjets der US Navy vom Typ F18 in Schleswig-Holstein gelandet. Am Sonnabend wurden dort ebenfalls weitere Jets erwartet.
Nato-Übung: Größte Verlegeübung von Luftstreitkräften
Insgesamt werden bis Ende kommender Woche mehr als 70 Kampfjets aus anderen Ländern an beiden Standorten erwartet. Dazu werden nach Angaben der Luftwaffe während der Übung in Hohn und Jagel rund 1800 ausländische Soldaten anwesend sein.
Die Übung ist die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato. Während der zweiwöchigen Operation sollen jeweils von Montag bis Freitag drei Lufträume zeitversetzt für die zivile Luftfahrt gesperrt werden. Die meisten Flüge könnten nach Angaben der Luftwaffe über der Nord- und Ostsee stattfinden.