Flensburg/Neumünster. Beim Halt in Neumünster erkundigt sich der 56-Jährige beim Zugpersonal nach der Abfahrtszeit. Dann verschätzt er sich allerdings.
Ein Familienvater hat sich in Schleswig-Holstein bei einer Raucherpause an einem Bahnhof verschätzt und seine drei Kinder unfreiwillig in einem Zug zurückgelassen. Die zwei Mädchen im Alter von elf und 14 Jahren und ein acht Jahre alter Junge hätten deshalb am Dienstagabend allein von Neumünster bis nach Flensburg fahren müssen, teilte die Bundespolizei am Mittwoch in Flensburg mit. Sie seien aber vom Zugpersonal und später von Bundespolizisten betreut worden.
Vater verschätzt sich bei Raucherpause – Kinder fahren allein weiter
Laut Beamten erkundigte sich der 56 Jahre alte Vater während eines Halts des Zugs in Neumünster gegen 19.45 Uhr beim Zugpersonal nach der Abfahrtszeit und ging danach auf den Bahnsteig – offenbar in der Annahme, er habe noch genug Zeit. Als er sich die Zigarette anzündete, schlossen sich die Türen – und der Zug fuhr ab. Anschließend suchte der Mann sofort Hilfe bei einem Bahnmitarbeiter.
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Dieser informierte den Zugbegleiter, der sich der Geschwister annahm. Am Flensburger Bahnhof nahmen Bundespolizisten die Kinder im Empfang. Sie standen außerdem telefonisch in Kontakt mit dem Vater, der hinterherfuhr und seinen Nachwuchs gegen 22 Uhr in Flensburg abholte.