Hamburg. Die Polizei stoppte den 47-Jährigen mit mehr als drei Promille Alkohol im Blut. Es war nicht sein einziges Vergehen.

Erst „tankte er voll“, dann fuhr er auf die Autobahn: Die Polizei hat am Freitagnachmittag einen volltrunkenen Hamburger auf der A 23 gestoppt.

Der 47-Jährige sei den Beamten aufgefallen, weil er Schlangenlinien fuhr. Bei der Anschlussstelle Lägerdorf (Kreis Steinburg) hätten sie ihn gestoppt.

Hamburger fährt auf A 23 Schlangenlinien – Alkoholtest ergibt 3,22 Promille

„Aus dem Fahrzeug schlug den Polizisten bereits deutlicher Alkoholgeruch entgegen“, sagte Polizeisprecherin Astrid Heidorn. Ein Atemtest habe einen Wert von 3,22 Promille ergeben.

Die Trunkenheitsfahrt war allerdings nicht das einzige Vergehen: Eine gültige Fahrerlaubnis habe der Mann nicht vorweisen können. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren. Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt.

Das Lenken eines Kraftfahrzeuges ist in Deutschland bereits ab 0,5 Promille Alkohol verboten, ab 1,1 Promille gilt es als Straftat. Menschen mit mehr als 1,6 Promille am Steuer werden als Gefahr für den öffentlichen Straßenverkehr angesehen.

Auch ohne Unfall drohen in diesem Fall bis zu 3000 Euro Geld- oder eine Freiheitsstrafe. Wer die Fahrerlaubnis zurückbekommen will, muss sich einer medizinisch-psychologischen Untersuchung („Idiotentest“) unterziehen.

Ein Alkoholwert von mehr als drei Promille bewirkt nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung eine starke Sedierung des Körpers und kann zu Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma führen.