Brunsbüttel. Das Leck in dem Atomkraftwerk an der Elbe ist in einer Leitung für radioaktive Abwässer. Sachverständige untersuchen den Schaden.
Im Kernkraftwerk Brunsbüttel wurde ein Leck in einer Leitung für radioaktive Abwasser festgestellt. Ersten Erkenntnissen nach befindet sich das Leck an einer Schweißnaht. Zur Leckage mit einer geringen Kontamination sei es im gesperrten Bereich des Reaktors gekommen, hieß es aus dem Umweltministerium Schleswig-Holstein. Die Leckage sei mit einer geringen Kontamination verbunden, hieß es weiter. Der betroffene Bereich solle herausgetrennt und labortechnisch untersucht werden.
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Leck im Kernkraftwerk Brunsbüttel: Sachverständige eingesetzt
Der Betreiber des Kraftwerks hat das Ereignis der Kategorie „N“ (Normalmeldung, die niedrigste von drei Meldestufen) zugeordnet und der Reaktorsicherheitsbehörde fristgerecht mitgeteilt. Die hat nun Sachverständige eingesetzt, die das Ereignis bewerten sollen.
Das Kernkraftwerk Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) ist seit zehn Jahren stillgelegt und befindet sich im Rückbau.