Brunsbüttel. Das neue LNG-Terminal braucht eine Anbindung ans Gasnetz: Die Pipelinebaustelle wurde am Mittwochmorgen von Aktivisten besetzt.
Mehrere Demonstranten haben am Mittwochmorgen auf der Baustelle einer Gaspipeline in Brunsbüttel gegen die Energiepolitik der Bundesregierung protestiert. Die Aktion sei friedlich und ruhig, sagte ein Sprecher der Polizei. 10 bis 15 Personen besetzten den Angaben zufolge Baumaschinen und hängten Transparente auf. Die Pipeline soll das mobile Terminal für flüssiges Erdgas (LNG), das im Hafen von Brunsbüttel gebaut wird, an das bestehende Erdgasnetz anschließen.
Die Aktivisten teilten mit, dass sie mit dem Protest die „öffentliche Aufmerksamkeit auf die massiven Auswirkungen von flüssigem Erdgas auf das Weltklima“ ziehen möchten. Sie forderten den vollständigen Gasausstieg und den Rückbau bestehender Gasinfrastruktur.