Fehmarn. Schon ab Ende August wird die Strecke zwischen Neustadt und der beliebten Ostseeinsel gesperrt. Doch damit nicht genug.
Mal eben mit dem Zug nach Fehmarn zu fahren wird in nächster Zeit nicht mehr möglich sein. Denn schon ab Ende August wird der Bahnverkehr zwischen Neustadt in Holstein und Puttgarden eingestellt – und das jahrelang. Grund dafür sind die vorbereitenden Arbeiten für die Fehmarnbeltquerung zwischen der Ostseeinsel und Dänemark.
Bahnverkehr nach Fehmarn für die kommenden Jahre eingestellt
Reisende brauchen dann starke Nerven. Laut Deutscher Bahn endet der Zugverkehr zum 1. September von Lübeck nach Puttgarden bereits in Neustadt. Nördlich von Neustadt fahren also ab dem 30. August um 21 Uhr bis zur Fertigstellung der Schienenanbindung in den kommenden Jahren keine Züge in Richtung der beliebten Ostseeinsel mehr.
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Doch damit nicht genug: Vom 30. August bis 4. September kommt es zusätzlich zu einer Vollsperrung der Strecke Lübeck – Neustadt. Reisende müssen dann auf den Schienenersatzverkehr ausweichen. Dazu sollen Direktbusse eingesetzt werden.
Deutsche Bahn: Keine Züge mehr nach Fehmarn
Nach Fehrmarn kommen Touristen und Pendler ab Ende August also erstmal nur noch mit dem Bus oder mit dem Auto. Ab dem 31. August werden die Züge durch einen Bus der neuen Linie X85 ersetzt. Zum Einsatz kommen laut der Deutschen Bahn moderne Doppelstockbusse, die stündlich unterwegs sein werden. Eine Fahrradmitnahme wird begrenzt möglich sein, nicht jedoch für E-Bikes.
Der milliardenschwere Bau des rund 18,5 Kilometer langen Fehmarnbelttunnels zwischen der deutschen Ostseeinsel Fehmarn sowie der dänischen Insel Lolland ist eines der größten Infrastrukturprojekte in der EU. Dänemark und Deutschland hatten das Vorhaben schon 2014 in einem Staatsvertrag vereinbart, der Tunnel wird von Dänemark gebaut und später betrieben.