Fehmarn . Der Turm am Südstrand ist ein neues Fotomotiv und Ausflugsziel auf der Insel. Besuchern bietet er einen ganz besonderen Ausblick.

Er könnte ein Wahrzeichen Fehmarns werden, der neue Turm am Südstrand in Burgtiefe. Ein lohnendes Ausflugsziel ist er ohnehin. Gerade jetzt in den Abendstunden, wenn er beleuchtet ist, ist er ein besonders schönes Fotomotiv.

„Das ist ein neues Ausflugsziel hier auf der Insel Fehmarn, ob am Tag oder in der Dunkelheit, der Turm am Südstrand ist klasse!“, heißt es in einem Beitrag einer Einheimischen auf Instagram. Dazu gibt es Fotos, auf denen der 16,50 Meter hohe Turm in einem warmen roten Licht erstrahlt. Insgesamt wurden elf Lichtszenen programmiert. Aktuell leuchtet der Turm orange.

Ostsee: Neuer Turm auf Fehmarn bietet 360-Grad-Blick

Gäste und Einheimische entdecken den Turm auf der Yachthafenpromenade in Burgtiefe immer mehr. Nach knapp einem Jahr Bauzeit ist der barrierefreie und frei zugängliche Aussichtsturm bereits Ende Oktober eröffnet worden. „Mit dem neuen Aussichtsturm gibt es von jetzt an nicht nur eine exklusive Sehenswürdigkeit auf Fehmarn, sondern er bildet zusätzlich, gegenüber anderen Marinas entlang der schleswig-holsteinischen Ostseeküste, ein absolutes Alleinstellungsmerkmal“, so Tourismusdirektor Oliver Behncke.

Auf der Plattform, mit einem Durchmesser von 7,30 Meter können Besucher einen einmaligen 360-Grad-Blick über Burgtiefe, den Yachthafen, den Burger Binnensee und die Ostsee genießen. Diese Perspektive, so Behncke, ist von keinem anderen Ort auf der Insel aus zu sehen.

Fehmarn: Turm-Fassade aus wetterfestem Alaska-Zedernholz

Die Fassade besteht aus 12.500 Holzschindeln aus Alaska-Zeder, die als wetterfest gelten und im Laufe der Zeit eine Patina entwickeln und sich damit gut in die Umgebung einpassen, hoffen die Touristiker. Das knapp über eine Million Euro teure Bauwerk ist durch einen Fahrstuhl barrierefrei zugänglich. Finanziert wurde der Turm zu 70 Prozent aus Fördergeldern sowie durch die Kurabgabeeinnahmen. „Der Aussichtsturm ist nicht nur ein neues, spannendes Ausflugsziel im Süden der Ostseeinsel, sondern diese Hochbaumaßnahme bildet das Highlight der gesamten Bauarbeiten rund um das Projekt ‚Um- und Neubau der Binnensee- und Yachthafenpromenade‘“, so Oliver Behncke.

Ideengeber des Turms ist das Architekturbüro Sophie & Hans aus Berlin. Vor Ort unterstützt sie der inselansässige Architekt Volker Binding. Zum neuen Turm gehören außerdem vier Schutzpavillons an den bereits bestehenden Grillplätzen. Turm, Pavillons und zwei Spielplätze sowie vier Slipanlagen sollen den Bereich zu einer Erlebnispromenade machen.