Scharbeutz. Hölzer aus Scharbeutz und Haffkrug werden verkauft. Wie Sie an die Erinnerungsstücke aus der Lübecker Bucht kommen.

Für Freunde alter Seebrücken an der Ostsee gibt es gute Nachrichten: Zwar werden die Seebrücken in Scharbeutz und Haffkrug wie berichtet abgerissen und neu gebaut – für mehr Aufenthaltsqualität. Das Seebrückenholz aber soll erhalten bleiben und zu Souvenirs verarbeitet werden. Jeder kann ein Stück Seebrücke erwerben. So funktioniert es.

Fans der alten Bauwerke können auf der Info-Seite zum Seebrückenneubau den Baufortschritt verfolgen. Wer ein Stück Seebrücke zu Hause haben möchte, hat die Gelegenheit, sich registrieren zu lassen. Denn aus dem Holz sollen nicht nur Souvenirs hergestellt werden, sondern jeder kann das Holz zum Heimwerkeln kaufen.

Dieses Holz kommt pur, so wie es in der Brücke verarbeitet war, und ist dann noch nicht weiter bearbeitet. Ob Erinnerungsstücke oder Holzplanke: Für beides können sich Interessierte registrieren lassen. Die Erinnerungsstücke aus Seebrückenholz werden dann von der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht produziert.

So soll die Seebrücke in Scharbeutz künftig aussehen.
So soll die Seebrücke in Scharbeutz künftig aussehen. © DKFS Architects London | Unbekannt

Seebrückenhölzer sollen praktischen Nutzen haben

Im ersten Quartal werden zunächst Gestaltungsskizzen erarbeitet, dann wird produziert, und die Auslieferung erfolgt laut aktueller Planung Ende 2022. Pro Stück gilt ein Orientierungspreis von rund 30 Euro. Die Erinnerungsstücke sollen keine reinen Dekoobjekte werden, sondern einen praktischen Nutzen haben und bestenfalls täglich in die Hand genommen werden.

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Das Abbruchholz zum Heimwerkeln wird durch die Gemeindeverwaltung Scharbeutz verteilt, beziehungsweise verkauft. Registrierungsschluss ist der 31. Januar. Ansprechpartner ist die Gemeindeverwaltung Scharbeutz. Sie wird nach einer Qualitätsprüfung des gesamten Holzbestandes auch den Preis für das Abbruchholz festlegen. Alle Informationen sowie die Registrierung gibt es hier.