Hamburg/Kiel. Die Arbeiten zum “Grinding“, das die Lautstärke der Autobahn senken soll, gehen deutlich schneller voran als der Zeitplan vorsah.
Endlich einmal gute Nachrichten für Hamburg-Pendler, die über die Autobahn 1 in die Stadt fahren: Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr des Landes Schleswig Holstein teilte am Mittwoch überraschend mit, dass die so genannten "Gewährleistungsarbeiten" zwischen den Anschlussstellen Stapelfeld und Barsbüttel deutlich schneller abgeschlossen werden können als geplant.
Der ursprüngliche Zeitplan sah vor, dass die Beseitigung der Mängel auf dem frisch sanierten Autobahn-Teilstück bis zum 29. Mai dauern werden. So lange sollten zwei der drei Fahrstreifen gesperrt werden. Stattdessen werden laut Mitteilung bereits am Freitagabend alle Fahrstreifen wieder freigegeben.
Kosten für "Grinding" trägt die Baufirma
Die Arbeiten waren notwendig geworden, weil die Betondecke zu sehr lauten Abrollgeräuschen führte. Durch das Verfahren, das als "Grinding" bekannt ist und bei dem Rillen in die Fahrbahnoberfläche geschliffen werden, sollen die Griffigkeit erhöht und so die Lautstärke gesenkt werden.
Die rund 200.000 Euro, die die Maßnahme kostet, werden von der Baufirma getragen. Nach „schwierigen Verhandlungen über die Gewährleistungsarbeiten“ habe man sich letztlich darauf einigen können wie Landesverkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) erklärte.