Lübeck. Das Land will im laufenden Jahr 100 Millionen Euro in den Straßen- und Brückenbau investieren.

Bund und Land wollen in diesem Jahr knapp 100 Millionen Euro in Verkehrsprojekte im östlichen Landesteil investieren. Geplant sind 66 Baustellen zwischen der Insel Fehmarn und Hamburg, wie der Leiter der Lübecker Niederlassung des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr, Jens Sommerburg, am Freitag sagte. Insgesamt 95,6 Millionen Euro sind für die Sanierung und den Bau von Straßen- und Brücken eingeplant.

Jens Sommerburg vom Landesamt für Straßenbau spricht mit Verkehrsminister Bernd Buchholz die Sanierungsprojekte für 2018 durch
Jens Sommerburg vom Landesamt für Straßenbau spricht mit Verkehrsminister Bernd Buchholz die Sanierungsprojekte für 2018 durch © BGZ | Stefan Huhndorf

Der größte Anteil ist für den Lärmschutz und die Fahrbahnsanierung im Bereich des Autobahndreiecks Bad Schwartau bestimmt. Allein für die vollständige Sanierung der Autobahn 1 in Richtung Hamburg sowie der Richtungsfahrbahn Travemünde der A226 vom Autobahndreieck bis zur Anschlussstelle Lübeck-Dänischburg sind 15 Millionen Euro eingeplant. Nach Angaben von Sommerburg kommen die Bauarbeiten gut voran. „Ich bin darum recht zuversichtlich, dass die A226 termingerecht vor der Sommerreisezeit fertig werden wird.“

Nach Angaben von Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) hat die Landesregierung den Etat für die Erneuerung von Landesstraßen gegenüber 2017 in diesem Jahr um knapp 30 Millionen Euro auf 108 Millionen Euro aufgestockt. 2018 sind im Landesstraßennetz allein rund um Lübeck 24 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 22,1 Millionen Euro vorgesehen.