Flensburg . In Nordfriesland und Schleswig-Flensburg kam es am frühen Morgen zu gefährlichem Glatteis auf den Straßen. Berufsverkehr betroffen.

Auf glatten Straßen sind im Norden Schleswig-Holsteins fünf Menschen bei Unfällen leicht verletzt worden.

Bei einem Unfall in Harrislee kamen am Donnerstagmorgen zwei Menschen zu Schaden, bei drei weiteren wurde je ein Mensch verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. „In nur einer Stunde ereigneten sich 18 Unfälle“, sagte er. Meist sei es jedoch bei Blechschäden geblieben.

Überfrierende Nässe hatte die Straßen in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland zwischen 5 und 6 Uhr in Rutschbahnen verwandelt. In Flensburg stürzte ein Radfahrer, blieb aber unverletzt.

Am Vormittag waren die Strecken nach Einschätzung der Polizei wieder eisfrei.

Bei einem Unfall ist am Mittwochnachmittag ein Autofahrer in Langballig (Kreis Schleswig-Flensburg) ums Leben gekommen. Der Mann verlor am Mittwochmittag aus zunächst ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen, wie ein Sprecher der Polizei Harrislee am Donnerstag sagte. Zunächst war das Fahrzeug in einer Linkskurve auf einen Grünstreifen geraten und hatte sich quer zur Fahrbahn gestellt. Ein entgegenkommender Geländewagen mit Anhänger prallte in die Beifahrerseite des Autos.

Beide Fahrzeuge wurden in den Straßengraben geschleudert. Der 65 Jahre alte Mann im Pkw starb noch an der Unfallstelle. Der 48-jährige Fahrer des Geländewagens wurde leicht verletzt. Die Straße musste etwa eine Stunde lang gesperrt werden.