Im Mittelpunkt steht der Komponist Peter Tschaikowsky. Neue Spielestädte ist der Speicher am Kaufhauskanal im Harburger Binnenhafen.

Lübeck. In seinem 30. Jahr stellt das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) den russischen Komponisten Peter Tschaikowsky ins Zentrum seines Programms und widmet dem österreichischen Percussionstar Martin Grubinger das Solistenporträt 2015.

Darüber hinaus sind Künstlerpersönlichkeiten wie Martha Argerich, Klaus Maria Brandauer, Thomas Hampson, Al Jarreau, Lang Lang, Mischa Maisky, Xavier de Maistre, Midori, Anne-Sophie Mutter, Sergei Nakariakov, Maurizio Pollini, Gregory Porter, Daniil Trifonov und das London Philharmonic Orchestra Gäste des SHMF.

„Unsere Peter Tschaikowsky gewidmete Retrospektive bringt prominente Werke in herausragenden Interpretationen auf die Bühne und rückt weniger Bekanntes ins musikalische Scheinwerferlicht“, so Festivalintendant Christian Kuhnt. „Dabei ist es uns wichtig, im engen Dialog mit unseren Künstlern das Schwerpunktthema mit Leben zu füllen.“

Das gelte auch für den Porträtkünstler Martin Grubinger, der die Vielfalt seines Könnens in vielen, von ihm eigens konzipierten Programmen präsentieren werde – mit Leib und Seele.

Geplant sind 178 Konzerte in 104 Spielstätten.

Das gesamte Programm des Festivals will SHMF-Intendant Christian Kuhnt am Freitag in Lübeck vorstellen.

Das Festival findet vom 11. Juli bis 30. August an verschiedenen Orten in Schleswig-Holstein und Hamburg statt.

Als neue Spielstätte in der Hansestadt ist der Speicher am Kaufhauskanal im Binnenhafen geplant.

Im vergangenen Jahr hatte das 1986 gegründete Festival mit 153.000 verkauften Karten einen Besucherrekord aufgestellt.

Seit seiner Gründung 1986 gehört das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) zu den herausragenden internationalen Kulturereignissen. Herrliche Schlösser und Herrenhäuser, Scheunen und Ställe sowie die schönsten Kirchen Schleswig-Holsteins, aber auch so ungewöhnliche Orte wie Werften und alte Industriehallen bilden eine stimmungsvolle Kulisse für Darbietungen, die sonst den Besuchern renommierter Konzerthallen und Opernhäuser vorbehalten bleiben.