Nach umfangreichen Reparatur- und Sanierungsarbeiten wurde die Nordkammer der großen Schleuse am Mittwoch wieder in Betrieb genommen. Bereits ab Montag wird es für den Schiffsverkehr aber wieder enger werden.
Brunsbüttel. Im Nord-Ostsee-Kanal sind die vier Kammern der Brunsbütteler Schleusenanlage wieder frei. Nach umfangreichen Reparatur- und Sanierungsarbeiten wurde die Nordkammer der großen Schleuse am Mittwoch wieder in Betrieb genommen, teilte das Wasser- und Schifffahrtsamt mit.
Bereits ab Montag wird es für den Schiffsverkehr aber wieder enger werden, da dann die beiden kleinen Schleusenkammern wegen „unaufschiebbarer Arbeiten an der elektrischen Steuerungsanlage“ für eine Woche gesperrt werden. Der Schifffahrt stehen dann nur die beiden großen Kammern zur Verfügung.
Für große Schiffe wird es noch einmal zwischen dem 16. und dem 27. Juni Behinderungen geben, wenn tagsüber in der großen Südkammer Taucher unter Wasser die Schienen der Schleusentore kontrollieren.
Der rund hundert Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal verkürzt den Weg zwischen Deutscher Bucht und Ostsee im Vergleich zur Route um Dänemark herum um gut 400 Kilometer. Er ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Die marode Technik der Schleusenanlagen führte in der Vergangenheit schon öfter zu Behinderungen. Eine fünfte Schleusenkammer soll in Brunsbüttel gebaut werden.