„Wir Grüne werden uns eine harte Sachauseinandersetzung mit Frau Trebesius liefern und ihr freiheitsfeindliches Gesellschaftsbild, das gegen Minderheiten hetzt, hart bekämpfen“, sagte Grünen- Fraktionsvize Rasmus Andresen.

Kiel/Lübeck. Nach der Europawahl ist in Schleswig-Holstein die Debatte um die eurokritische AfD entbrannt. Es sei beschämend, dass mit der Landesvorsitzenden Ulrike Trebesius eine Rechtspopulistin aus dem Land ein Abgeordnetenmandat erzielt habe, sagte am Montag Grünen- Fraktionsvize Rasmus Andresen.

„Wir Grüne werden uns eine harte Sachauseinandersetzung mit Frau Trebesius liefern und ihr freiheitsfeindliches Gesellschaftsbild, das gegen Minderheiten hetzt, hart bekämpfen“, so Andresen.

Die Wahlleitung bestätigte, dass der Norden wieder dreifach im EU-Parlament vertreten sein wird. Wiedergewählt wurden die Spitzenkandidaten von CDU und SPD, Reimer Böge und Ulrike Rodust.

Wahlbeteiligung in Lübeck deutlich unter Landesdurchschnitt

In Lübeck sind bei der Europawahl deutlich weniger Menschen zur Wahl gegangen, als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung habe nur 37,6 Prozent betragen, teilte die Hansestadt Lübeck am Montag mit. Landesweit lag sie bei 44 Prozent.




Anders als im Land konnte die SPD im Vergleich zur Europawahl 2009 fast sechs Prozentpunkte zulegen und ging mit 34,2 Prozent der Stimmen als stärkste Partei aus der Europawahl 2014 hervor. Für die CDU stimmten 27,4 Prozent der Lübecker Wähler (2009: 29,8 Prozent). Die AfD erhielt 6,9 Prozent der Stimmen.