Am Sonnabend brachen Feuer in einem ehemaligen Golfshop und einer Wohnung im zehnten Stock eines Hochhauses aus. Eine Mutter und ihre zwei Kinder wurden verletzt. Die Wohnung brannte komplett aus.
Pinneberg. Ein Großfeuer eines Verkaufsbetriebes und ein anschließender Wohnungsbrand in einem Hochhaus haben am Sonnabend unmittelbar nacheinander die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg in Atem gehalten. Beim zweiten Einsatz wurden eine Mutter und ihre zwei Kinder wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Beide Einsätze dauerten zusammen rund fünf Stunden.
Zunächst meldeten Anrufer ein Feuer in einem ehemaligen Verkaufsgeschäft für Golfzubehör an der Apenrader Straße im Industriegebiet Pinneberg-Nord. Das Geschäft befand sich im hinteren Teil eines größeren Hallenkomplexes. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten etwa zweieinhalb Stunden.
Das letzte Fahrzeug war gerade in die Wache eingerückt, als die Alarmmelder wieder anschlugen: Küchenbrand im zehnten Obergeschoss eines zwölfstöckigen Hochhauses am Hindenburgdamm. Flammen schlugen bereits aus dem Fenster. Das Feuer drohte auf die nächste Etage überzugrifen. Eine Mutter mit ihren zwei Kindern hatte die Brandwohnung bereits verlassen. Sie wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert.
Weitere Bewohner hatten das Gebäude zudem unverletzt verlassen. „Wir hatten das Feuer zum Glück schnell unter Kontrolle“, sagte ein Feuerwehrmann. Die Wohnung aber brannte komplett aus. Die Nachlöscharbeiten zogen sich längere Zeit hin. Die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg war mit 50 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen im Einsatz.