Das Tier war am Dienstag etwa 500 Meter vom Festland entfernt tot im Watt entdeckt worden. Heute wurde es von Spezialisten untersucht.
Tönning/Büsum. Ein am Dienstag vor Sylt gefundener toter Wal ist von Spezialisten des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung in Büsum in Augenschein genommen worden. Am Mittwochnachmittag sollte er in Büsum seziert werden. Es handele sich um ein Weibchen, sagte eine Sprecherin der Tierärztlichen Hochschule Hannover, zu der das Büsumer Institut gehört.
Zunächst waren Experten davon ausgegangen, dass es sich bei dem fünf Meter langem toten Tier um einen Finnwal handelte. Inzwischen sei aber klar, dass es ein Zwergwal sei, sagte Thomas Borchardt von der Nationalparkverwaltung des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN). Die Arten seien sich relativ ähnlich. Zwergwale bleiben allerdings deutlich kleiner als Finnwale, die mehr als 20 Meter lang werden können. Im vergangenen November war ein 15 Meter langer Pottwal vor der Nordseeinsel Pellworm gestrandet .
( dpa/abendblatt.de )