Wedel. Polizei, Feuerwehr und Stadtwerke sperren Bereich, Häuser in der Umgebung wurden evakuiert. Einige Haushalte abgeschnitten.

Bei Tiefbauarbeiten am Trinkwassernetz in Wedel ist am Donnerstag eine Gasleitung am Schlödelsweg beschädigt worden. Die kurz vor 10 Uhr informierten Experten der Stadtwerke Wedel sperrten daraufhin mit Unterstützung der Polizei und der Feuerwehr den betroffenen Bereich ab. Feuerwehrleute evakuierten nach dem Unfall die Gebäude der näheren Umgebung.

Wedel: Arbeiter beschädigen Gashochdruckleitung

In den Morgenstunden hatten Mitarbeiter einer Firma in der Straße auf Höhe der Hausnummer 5 im Erdreich an Wasserleitungen gearbeitet. Dabei war versehentlich die Gashochdruckleitung beschädigt worden. „Die Arbeiter hatten Gasgeruch wahrgenommen. Das kleine Leck befindet sich im Erdreich und muss noch genau lokalisiert werden. Zu keinem Zeitpunkt ist beunruhigend viel Gas an die Luft gekommen. Es war eine Standard-Lage“, sagte Kreisfeuerwehrsprecher Dennis Renk am Donnerstagnachmittag.

Eine Gefahr für die Bevölkerung habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren zu Beginn vor Ort. Am Nachmittag waren noch ein Brandschutz- und ein Versorgungsfahrzeug vor Ort. Zeitnah war durch die Experten vor Ort der Gasdurchfluss unterbrochen worden. Danach sei das defekte Teilstück gesucht und ersetzt worden.

Gas- und Wasserleitungen werden üblicherweise nicht weit voneinander entfernt parallel in etwa 60 bis 120 Zentimetern Tiefe unter dem Asphalt verlegt. Etwa 30 Haushalte in der Umgebung waren vorübergehend von der Gasversorgung abgeschnitten. Experten der Stadtwerke Wedel arbeiteten daran, die Gasversorgung wieder herzustellen, damit die evakuierten Häuser im Laufe des Nachmittags wieder bezogen werden konnten. Laut den Stadtwerken sollte die Gasversorgung bis in die Abendstunden am Donnerstag wieder hergestellt sein.