Wedel. Der Fährbetrieb ins Alte Land ist deutlich teurer geworden als geplant. Auch im kommenden Jahr steigen die Kosten.
Die Lühe-Schulau-Fähre, die Wedel mit dem Alten Land verbindet, kommt die Stadt Wedel teurer zu stehen als vorgesehen. 55.000 Euro zusätzlich stellt die Stadt für das laufende Jahr zur Verfügung, um die Zahlungsfähigkeit der Lühe-Schulau-Fähre GmbH zu gewährleisten. Die Stadt Wedel ist einer von fünf Gesellschaftern und besitzt 20 Prozent der Anteile des Unternehmens.
Wedel: Kosten für Lühe-Schulau-Fähre steigen
Da für das kommende Haushaltsjahr ebenfalls mit einem erhöhten Zuschussbedarf des Fährunternehmens zu rechnen sei, stellt die Stadt auch für 2023 exakt 74.400 Euro zusätzlich zur Verfügung. Der Wedeler Rat stimmte dem Vorschlag der Verwaltung am Donnerstag zu.
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Neben der Stadt Wedel halten der Landkreis Stade. die Hansestadt Stade, die Samtgemeinde Lühe und die Gemeinde York Anteile an der Lühe-Fähre.
Etwa 155.000 Euro stellen die Gesellschafter jährlich zur Verfügung, um den Betrieb der Fähre zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen aufrecht zu erhalten. Für das Jahr 2022 sei das Defizit von etwa 160.000 auf rund 433.000 Euro gestiegen, darum waren weitere Zuwendungen nötig.