Halstenbek. Barmstedter Landesligafußballer steuern unfreiwillig auf drei Wochen Spielpause zu. Was die Oberligisten am Wochenende erwartet.
Die Landesliga-Fußballer des SSV Rantzau sind nicht besonders amüsiert. Aktuell stecken sie mitten in einer dreiwöchigen Pflichtspielpause. Das für den 8. Oktober geplante Gastspiel bei TBS Pinneberg wurde auf den 31. Oktober geschoben, weil TBS am zweiten Oktober-Wochenende Kapitän Onur Saglam für die Deutsche Futsal-Nationalmannschaft freistellt. Zum Lotto-Pokalduell der Barmstedter mit Altona 93 kommt es erst am 17. Oktober statt am 10. Oktober.
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Hintergrund ist, dass der Hamburger Verband ein Freundschaftsspiel der Altonaer am 14. Oktober beim HSV Barmbek-Uhlenhorst – 100. Vereinsjubiläum – genehmigt hat. Gegen den SV Rugenbergen treten die Altonaer damit schon am 11. Oktober statt am 15. an. Die neue Terminierung lässt wiederum einen Altonaer Auftritt einen Tag vorher in Barmstedt nicht zu.
Von einer Spielverlegung ist unterdessen auch die SV Halstenbek-Rellingen, betroffen. Gegen den FC Türkiye geht es schon am Sonnabend, 16 Uhr, statt am Sonntag um Oberligapunkte – damit die Wilhelmsburger die Altonaer am 3. Oktober etwas ausgeruhter zum Nachholtreffen empfangen können. Den Sorgenkindern im HR-Team bleibt damit ein Tag weniger Zeit, auf die Beine zu kommen.
Angeschlagenes Halstenbeker Quintett hat einen Tag weniger Erholungszeit
Gemeint sind die beim 1:3 gegen den FC Alsterbrüder ausgewechselten Björn Dohrn (Oberschenkel-Probleme) und Jan Eggers sowie Mario Riesner, Cevin Clausen und Zarifou Issifou (alle erkrankt). Trainer Heiko Barthel plant den immer wieder von Verletzungen geplagten, inzwischen aber fitten Offensivverteidiger Tim von Aspern für die Startelf ein. Gleichzeitig sieht der Coach eine großartige Gelegenheit für sein Team (13 Punkte), sich vom FC Türkiye (8 Punkte) und den anderen Teams der Gefahrenzone ein großes Stück abzusetzen. „Ein Sieg, dann haben wir den Puffer nach unten.“
SVR vertraut weiterhin seinem Trainerteam um Nils Hachmann
Beim Tabellenvorletzten SV Rugenbergen gilt das Vertrauen vor der Partie gegen den ETSV Hamburg weiterhin dem Trainerteam um Nils Hachmann, der darauf brennt, der schlimmsten Punktekrise seiner Laufbahn endlich Einhalt zu gebieten. Dabei vertraut er im Wesentlichen wieder jenen Akteuren, die beim 2:4 in Buchholz keineswegs versagt, aber die Punkte verschenkt hatten. Dadurch, dass ETSV-Trainer Diamantis Cholevas diese Woche nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen seinen Rücktritt einreichte, wird die Aufgabe für die Bönningstedter eher schwieriger als einfacher.
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Beim sieglosen Schlusslicht Union Tornesch trafen sich die Protagonisten zu einer Aussprache. Es sollen ehrliche Worte der Kritik und Selbstkritik gefallen sein. Bei Chefcoach Martin Schwabe kam am Ende der Wunsch an, die Trainingsintensität nach Möglichkeit zu erhöhen. Ärgerlich war, dass der von Knieproblemen geplagte Offensivverteidiger Patrice Meyer, vergangene Saison unverzichtbare Stammkraft, sein erstes Training nach mehreren Wochen wieder abbrechen musste – Magenverstimmung. „Er hatte wohl etwas Verkehrtes gegessen“, vermutet Schwabe. Die Gefahr, dass den Torneschern auch der nächste Gegner USC Paloma nicht gut bekommt, ist nicht von der Hand zu weisen.
Am spielfreien Wochenende der Teams unterhalb der Oberliga bestreitet TBS Pinneberg am Sonntag um 15 Uhr ein Freundschaftstreffen beim HEBC II (Bezirksliga Süd).
Oberliga Hamburg, 11. Spieltag
SV Halstenbek-Rellingen – FC Türkiye. Sonnabend, 16 Uhr. HA-Tipp: 2:1.
SV Rugenbergen – ETSV Hamburg. Sonntag, 14 Uhr. HA-Tipp: 2:1.
USC Paloma – Union Tornesch. Sonntag, 10.45 Uhr. HA-Tipp: 3:0.