Bönningstedt. Innenverteidiger von Oberligist SV Rugenbergen erfährt erst nach Routineeingriff von der Schwere der Verletzung. Am Sonntag kommt BU

Sein persönlicher Albtraum geht weiter. Steven Tegeler (24) hat sich zum zweiten Mal binnen 13 Monaten das Kreuzband, linkes Knie, gerissen. Für den Innenverteidiger des SV Rugenbergen, der in der Hamburger Fußball-Oberliga am Sonntag gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst um Punkte für den Klassenerhalt ringt, ist die Saison vorbei. Vor zwei Tagen hatte sich Tegeler beim Spezialisten am Neuen Wall in Hamburg unters Messer begeben. Meniskusglättung, nichts Dramatisches.

Bei der Nachbesprechung gestern eröffnete ihm der Arzt das wahre Ausmaß der Verletzung; die nächste Operation folgt im November. Tegeler gibt sich kämpferisch wie auf dem Rasen. „So niederschmetternd die Diagnose im ersten Moment auch war, werde ich zur nächsten Saison total motiviert zurückkommen.“ Schon am 17. August 2018 beim Wedeler TSV hatte er einen verkehrten Schritt mit einem Kreuzbandriss bezahlt. Fast auf den Tag genau ein Jahr später ereilte ihn beim Kurzeinsatz in Sasel (4. Spieltag) dasselbe Schicksal.

Weil auch Jan Schrage wegen einer Sprunggelenksverletzung ausfällt, wird sich SVR-Trainer Andjelko Ivanko zwischen Jannick Wilckens und Jan-Niclas Galke als zweitem Innenverteidiger neben Sven Worthmann entscheiden. Die nach Zahlen schwächste Defensive der Staffel (35 Gegentore) könnte davon profitieren, dass den Barmbekern Torjäger Abdel Hathat (neun Treffer) wegen einer Gelb-Roten Karte fehlt. Als nicht besonders schwerwiegend stellte sich die Fußprellung heraus, die SVR-Stürmer Felix Dieterich beim 0:2 gegen Teutonia 05 erlitt.

Union Tornesch tritt beim FC Buchholz 08 mit vier Alternativen (Dohrn, Dora, Kuschka, Pracht) zu der erfolgreichen Verlegenheitself an, die zuletzt beim 1:0 gegen Concordia verblüfft hatte. Der Anpfiff erfolgt wie in Bönningstedt um 14 Uhr.