Elmshorn. Tierischer Einsatz am Elmshorner Bahnhof: Beamte greifen beherzt ein und sorgen für ein Happy End, das schöner nicht sein könnte.
Bundespolizisten wurden in Elmshorn zum Lebensretter – für eine Entenfamilie. Die Beamten fingen acht Küken ein, die am Bahnhof verzweifelt ohne Mutter herumirrten – und sie entdeckten die verletzte Entenmama, die wieder mit ihrem Nachwuchs vereint werden konnte.
Der tierische Einsatz begann am Mittwoch, 22. Mai, auf dem Parkplatz vor dem Holstenplatz. Dort entdeckte eine Passantin die Küken, die dort aufgeregt und offenbar auch aufgelöst ohne Erziehungsberechtigten herumliefen. Die Versuche der Frau, die kleine Tierschar einzufangen, schlugen fehl.
Elmshorner Bahnhof: Passantin versuchte vergeblich, die Enten einzufangen
Wenig später traf die Passantin auf eine Streife der Bundespolizei – und berichtete von dem tierischen Leid auf dem Parkplatz. Daraufhin setzten die uniformierten Kräfte alle Hebel in Bewegung und alle personellen Kapazitäten ein, um helfend einzugreifen.
Mit Erfolg: Die Bundespolizisten zählten dort acht Entenküken und konnten diese nach gutem Zureden vorläufig in Gewahrsam nehmen. Im Anschluss machten sich die Ordnungshüter auf die Suche nach möglichen Erziehungsberechtigten.
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An den Gleisen entdeckten sie dann die Entenmutter, die zwar am Leben war, jedoch Verletzungen aufwies. Ein Flügel sowie ein Bein waren gebrochen, sodass besagte Dame weder flug- noch gehfähig war und sich nicht mehr um ihren Nachwuchs kümmern konnte.
Mama Ente und ihr Nachwuchs erholen sich jetzt im Wildtierzentrum in Sparrieshoop
Die Bundespolizisten packten zu und brachten Mutter und Kinder in einem Karton zur nahe gelegenen Wildtierstation nach Sparrieshoop. Dort kümmerte sich ein Tierarzt um die Verletzte, die sich nun von ihren Blessuren erholen und nach Genesung mit ihrem Nachwuchs wieder von dannen ziehen kann.