Elmshorn. Feuerwehr muss wegen des Autogases vorsichtig vorgehen – und dann geht den Rettern das Wasser aus. Am Morgen folgt der nächste Einsatz.

Weil ein Mercedes mit LPG-Gastank in Brand geraten war, ist die A23 in der Nacht auf Donnerstag an der Anschlussstelle Horst/Elmshorn für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt worden. Das lag vor allem daran, dass der Tank zunächst heruntergekühlt werden musste, hieß es vonseiten der Feuerwehrleitstelle West. Und dann ging auch noch das Wasser aus.

Verletzt wurde bei dem Vorfall, der am Mittwoch gegen 21.15 Uhr gemeldet worden war, niemand. Dem Fahrer der Limousine war es nahe der Anschlussstelle Horst/Elmshorn in Richtung Norden gelungen, sein Fahrzeug auf dem Standstreifen abzustellen. Dann rückte die Feuerwehr an, die Autobahn wurde gesperrt.

A23: Gastank eines Mercedes fängt bei Elmshorn Feuer – Autobahn stundenlang gesperrt

Weil das Fahrzeug offenbar mit Autogas betrieben wurde, mussten die Einsatzkräfte zunächst den Tank herunterkühlen – „zur Sicherheit“, wie ein Feuerwehrmann aus der Leitstelle erklärte. Dafür waren allerdings große Wassermengen nötig, und auf der Autobahn gibt es keine Anschlüsse. Nach einiger Zeit wurde daher ein weiteres Fahrzeug angefordert, das Nachschub heranschaffte.

Ein Fahrzeugbrand auf der A23 hat die Feuerwehr am Mittwochabend stundenlang auf Trab gehalten. Die Autobahn musste lange Zeit gesperrt werden. (Symbolbild)
Ein Fahrzeugbrand auf der A23 hat die Feuerwehr am Mittwochabend stundenlang auf Trab gehalten. Die Autobahn musste lange Zeit gesperrt werden. (Symbolbild) © dpa | Marcus Brandt

Der Prozess war langwierig. Rund drei Stunden benötigten die rund 25 Retter, um den Brand zu löschen. Der Mercedes brannte lichterloh und komplett aus. Massiv waren vor allem die Auswirkungen auf den Verkehr. Denn die A23 war von 21.16 Uhr an gesperrt. Gegen 23 Uhr wurde dann zunächst die Sperrung in Richtung Hamburg aufgehoben, und gegen 0.30 Uhr die in Richtung Heide.

A23 muss am Donnerstagmorgen erneut gesperrt werden – Zeuge steckt in Grünstreifen fest

Bei Tornesch hat es dann am Donnerstagmorgen gleich den nächsten Einsatz auf der A23 gegeben. Laut Polizei waren bei Tornesch zwei Fahrzeuge zusammengeprallt. Dabei wurde ein Mensch leicht verletzt und vorsorglich in eine Klinik gebracht, der Fahrer des zweiten Autos blieb unverletzt.

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Involviert war wohl auch eine dritte Person; laut Polizei ein Zeuge, der den Betroffenen zu Hilfe eilen wollte. Er steuerte seinen Wagen in den Grünstreifen und blieb dort stecken.

Im morgendlichen Berufsverkehr entstand wegen des Vorfalls ein Stau, der zwischenzeitlich vier Kilometer lang gewesen sein soll. Gegen 9 Uhr wurde die A23 wieder freigegeben.