Hamburg. Bei den Bauarbeiten an der Königstraße in Altona wurde eine Gasleitung beschädigt. Die Einsatzkräfte rückten mit Großaufgebot an.

Die Bauarbeiten in der Königstraße in Hamburg-Altona, hier soll einmal die „Straße der Zukunft“ entstehen, sollen im Juli 2024 beendet werden – unfreiwillig unterbrochen, wurden sie aber bereits am Mittwochnachmittag. Grund dafür war ein Gasleck.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg auf Abendblatt-Anfrage bestätigte, wurde bei den Bauarbeiten im Bereich Königstraße/Mörkenstraße gegen 15.58 Uhr eine 160er-Gasleitung beschädigt. Ein Baustellenarbeiter handelte schnell und konnte das Loch in der Leitung provisorisch mit der Baggerschaufel abdecken. Den dadurch entstandenen Stau auf der Reeperbahn konnte er damit allerdings nicht verhindern.

Feuerwehr Hamburg: Bagger versiegelt Gasleck an Baustelle in Altona

Die Feuerwehr war mit Großaufgebot und rund 27 Einsatzkräften vor Ort und führte Messungen in den umliegenden Gebäuden durch. Evakuiert werden musste allerdings nicht. Ebenfalls schnell zur Stelle war ein Bautrupp von Gasnetz Hamburg, der umgehend mit der Reparatur begann.

Nachdem anfänglich Explosionsgefahr bestanden hatte, war die Gefahr von austretendem Gas gegen 17.35 Uhr gebannt. Zur Stunde hat die Polizei Hamburg den Einsatzort für Autofahrer gesperrt. Fußgänger sind davon nicht mehr betroffen.

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Laut Verkehrsleitzentrale hat das Gasleck und die damit verbundene Sperrungen direkte Auswirkungen auf den Verkehr auf der Reeperbahn. Hier kam es gegen 18 Uhr zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen in Richtung Königstraße.