Quickborn. Erst brannte ein Auto auf dem Standstreifen aus, dann kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Schwangere Frau schwebt in Lebensgefahr.

Am Sonntagmorgen wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn um 7.08 Uhr wegen eines Feuers auf der Autobahn 7 (A7) alarmiert. In Fahrtrichtung Norden zwischen den Auffahrten Quickborn und Henstedt-Ulzburg brannte ein Auto auf dem Standstreifen lichterloh.

Das Feuer am 10. März konnte zügig von der Quickborner Wehr unter Atemschutz gelöscht werden. Niemand wurde verletzt. „Während der Aufräumarbeiten konnten die ersten Kräfte bereits von der Einsatzstelle einrücken“, heißt es in einer Mitteilung. Wegen der Löscharbeiten hatte sich ein Stau gebildet. Jene Kräfte stellten auf der Rückfahrt dann fest, dass es am Stauende zu einem schlimmen Verkehrsunfall gekommen war.

A7: Erst brennendes Auto, dann schlimmer Verkehrsunfall

Es stellte sich heraus, dass sich – Höhe Alveslohe – um einen schweren Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen handelte. Nach ersten Erkenntnissen ist ein Transporter mit voller Wucht in das Stauende gefahren. „Alle Einsatzkräfte, die beim Fahrzeugbrand eingesetzt waren, fuhren zur neuen Einsatzstelle, die sich nur rund 500 Meter dahinter befand. Zudem wurden zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes alarmiert“, so Pressesprecher Thorsten Wiehe.

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Unter anderem sechs Rettungswagen, der leitende Notarzt und der Rettungshubschrauber Christoph 29 eilten zu Hilfe. Da die Kräfte der Feuerwehr zuerst vor Ort waren, konzentrierten sich diese somit zunächst auf die Versorgung der Verletzten und die Betreuung der weiteren beteiligten Personen. Bei dem Unfall wurden insgesamt fünf Personen verletzt, zwei davon schwer.

Eine schwangere Frau musste mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik geflogen werden. Die übrigen Verletzten kamen in umliegende Krankenhäuser. Gegen 9.30 Uhr war der doppelte Einsatz für die Quickborner Feuerwehrkräfte dann beendet. Insgesamt waren weit über 80 Einsatzkräfte der Polizei, Rettungsdienste und Feuewehr im Einsatz.