Langeln. Zeuge meldet Fußgänger auf Bundesstraße. Noch bevor die Polizei eintrifft, wird der Mann von einem Pkw erfasst. Das ist bisher bekannt.

Ein Fußgänger ist am Sonnabendabend auf der Bundesstraße 4 in Langeln von einem Audi erfasst worden. Für den 57 Jahre alten Mann, der offenbar unter Alkoholeinfluss stand, kam jede Hilfe zu spät.

Laut Polizeiangaben hatte um 19.17 Uhr ein anderer Verkehrsteilnehmer den Polizeinotruf alarmiert und von einer Person gesprochen, die auf der Fahrbahn der Kieler Chaussee herumirrt. Die Leitstelle schickte sofort einen Streifenwagen zur Einsatzstelle. Doch die Beamten kamen zu spät.

Beim Eintreffen der Polizei weist der Fußgänger keine Lebenszeichen mehr auf

Als sie am Einsatzort eintrafen, stand ein Audi mit Warnblinker auf der Fahrbahn. Einige Meter weiter stießen die Beamten auf den gemeldeten Fußgänger, der von dem Audi gerammt worden war, am Fahrbahnrand lag und keine Lebenszeichen mehr aufwies.

Wenig später trafen der alarmierte Rettungsdienst und die Feuerwehr vor Ort ein, die die Ausleuchtung der Unfallstelle sicherstellte. Alle Rettungsbemühungen für den verunglückten 57-Jährigen, der aus dem Umland von Elmshorn stammen soll, waren vergeblich.

Autofahrerin erleidet einen Schock und wird vor Ort behandelt

Am Steuer des Audi saß eine Frau. Sie erlitt einen Schock und wurde ebenfalls ärztlich behandelt. Sie kam mit ihrem Audi aus Richtung Bad Bramstedt und hatte den Fußgänger auf der Fahrbahn offenbar zu spät gesehen.

Mehr zum Thema

Trotz einer Vollbremsung erfasste der Pkw mit der vorderen rechten Seite den Fußgänger, der quasi auf die Motorhaube aufgeladen, gegen die Windschutzscheibe und dann weggeschleudert wurde. Beim Aufprall auf der Fahrbahn zog sich das Unfallopfer dann die letztlich tödlichen Verletzungen zu.

Blutprobe soll aufzeigen, ob das Unfallopfer alkoholisiert war

Um die genaue Unfallursache klären zu können, schaltete die Polizei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe einen Unfallsachverständigen ein. Ebenfalls wurde eine Blutprobe bei dem tödlich verletzten Mann angeordnet, um eine vermutete Alkoholisierung belegen zu können. Für die Rekonstruktion sowie die Bergungsarbeiten blieb die B4 für mehrere Stunden gesperrt.