Elmshorn. Nach der Kritik im „ZDF Magazin Royale“: Wie schwer wiegen die Vorwürfe gegen die erfolgreiche Lebensmittelmarke More Nutrition?

  • Im „ZDF Magazin Royale“ mit Moderator Jan Böhmermann wurde heftige Kritik an More Nutrition geübt
  • Auch in weiteren TV-Formaten wurde über die Trend-Marke aus Elmshorn berichtet
  • Ist an den schweren Vorwürfen gegen die Firma aus der Nähe von Hamburg etwas dran?

Nach der heftigen Kritik an der Elmshorner Marke More Nutrition im „ZDF Magazin Royale“ war der Aufschrei in den sozialen Netzwerken groß. Die Nahrungsergänzungsmittel, die vor allem auf Instagram und TikTok von More Nutrition beworben werden, erleben dort einen regelrechten Hype. Doch nun scheint das Image der Marke – Abnehmen ohne Verzicht – zu bröckeln. Das Abendblatt hat sich auf Spurensuche begeben.

Denn seit der Sendung von Jan Böhmermann dürfte More Nutrition deutlich mehr Menschen ein Begriff sein. Die Marke, nach eigener Aussage „der führende Anbieter von gesunden, zuckerreduzierten Ernährungsprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln zur Gewichtsabnahme in Deutschland“, war nicht nur Thema im „ZDF Magazin Royale“. In einer zeitgleich erschienen Dokumentation des Funk-YouTube-Kanals Strg+F ging es zudem um die möglichen gesundheitlichen Risiken, den Umgang mit Kritikern der Marke und das Geschäft mit dem Gefühl, die Nutzerinnen und Nutzer seien Teil einer großen Familie.

More Nutrition: Hype-Marke aus Elmshorn steht in der Kritik

Die Behörden seien machtlos, wüssten nach Aussagen von Jan Böhmermann in seiner Sendung vom 10. November 2023 teilweise nicht einmal von der Existenz der Marke. Grund dafür sei laut Böhmermann auch, dass die Marke regelmäßig ihren Firmensitz wechsele, von einem Bundesland ins nächste ziehe. Allerdings: Eine Marke kann gar keinen Firmensitz haben. More Nutrition gehört der The Quality Group GmbH. Laut Aussage des Unternehmens sei die Firma stets ordnungsgemäß angemeldet gewesen.

Moderator Jan Böhmermann steht im Anschluss an seine Late-Night-Show „ZDF Magazin Royal“ vor seinem Orchester, dem Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld. Der Entertainer nahm sich in seiner Sendung die Marke More Nutrition vor.
Moderator Jan Böhmermann steht im Anschluss an seine Late-Night-Show „ZDF Magazin Royal“ vor seinem Orchester, dem Rundfunk Tanzorchester Ehrenfeld. Der Entertainer nahm sich in seiner Sendung die Marke More Nutrition vor. © dpa | Rolf Vennenbernd

Aktuelle Adresse laut Impressum: die Werner-von-Siemens-Straße 8 in Elmshorn. In einem Gewerbegebiet direkt an der Autobahn am Elmshorner Ortseingang befindet sich der Hauptsitz der The Quality Group. Ganze 13 Unternehmen haben dort ihr Stammhaus. Alle sind auf die eine oder andere Art mit More Nutrition und The Quality Group verbunden. Seit Dezember 2020 hat die Gesellschaft ihren Firmensitz in Elmshorn.

Kreis Pinneberg: Mehrere More-Produkte von Lebensmittelüberwachung geprüft

Anders als an den vorherigen Standorten sind die Firma The Quality Group GmbH sowie die Marke More Nutrition den Behörden im Kreis Pinneberg durchaus bekannt. Es hätten in der zugehörigen Betriebsstätte in Elmshorn bereits Lebensmittelkontrollen stattgefunden, teilt Kreissprecherin Katja Wohlers auf Abendblatt-Anfrage mit. Dabei seien aber keine gravierenden Mängel festgestellt worden.

Neun More-Nutrition-Produkte wurden laut Kreisverwaltung seit Ende 2021 überprüft. Darunter auch das Produkt „Curcu-More“, das im ZDF-Beitrag eine größere Rolle spielte. Dessen Überprüfung ist aber, wie auch einige andere, noch nicht abgeschlossen. In drei Fällen gab es Kennzeichnungsmängel, die in zwei Fällen bereits behoben wurden.

Kennzeichnungsmängel auf Produkten von More Nutrion festgestellt

Auf Abendblatt-Nachfrage teilt The Quality Group mit, was die Behörden genau bemängelten. In einem Produkt sei ein „potenzielles Irreführungspotenzial“ gesehen worden, da auf der Verpackung „mit echten Mango- und Maracujastückchen“ angegeben war. „Zur unkomplizierten Beilegung des Sachverhalts haben wir die Auslobung auf ‚mit echten Fruchtstückchen‘ angepasst und die neue Charge entsprechend gekennzeichnet“, heißt es vonseiten des Unternehmens.

In einem weiteren Fall sei der Klassenname „Emulgator“ eines Zusatzstoffes (Lecithin) nicht deklariert gewesen, obwohl es im Zutatenverzeichnis aufgeführt gewesen sei. „Wir haben uns mit den Behörden abgestimmt und die Etiketten mit der korrekten Deklaration neu gedruckt“, teilt The Quality Group mit. In einem weiteren Fall, in dem es laut Kreisverwaltung „geringfügige Kennzeichnungsmängel“ gegeben haben soll, sei dem Unternehmen keine Beanstandungen bekannt.

Firmensitz von More-Nutrion-Eigentümerfirma seit 2020 in Elmshorn

Überprüft wurden im Zuge der regulären Planproben neben „Curcu-More“ unter anderem auch die „Mormelade“, einige Produkte der Reihe „Chunky Flavor“ sowie ein Protein-Pulver, das Produkt „More Nutrition More Sleep“ und das Gewürzpräparat „More Spices“.

Nur die „Meno Support Kapseln“ wurden als Verdachtsprobe entnommen. Das Ergebnis der Überprüfung steht aus. In den meisten Fällen erfolgte die Überprüfungen nicht nur durch Behörden des Kreises Pinneberg. Die Lebensmittelaufsicht wird lediglich über solche Prüfungen informiert, weil sich der Firmensitz von The Quality Group in Elmshorn befindet.

Mutterkonzern gehört auch ESN, eine Marke für Proteinpulver

More Nutrition gehört, wie auch die Marken ESN und Foodist, zur The Quality Group. Während More Nutrition sich vor allem auf die Themen Abnehmen und Gesundheit fokussiert, liegt der Fokus von ESN mehr auf Fitness, Bodybuilding und Sport. Foodist ist laut Unternehmenswebseite „eine der führenden Marken im Bereich natürlicher Genuss“.

Auf der Webseite der The Quality Group steht: „Als deutscher Marktführer für Sporternährung hat ESN seit seiner Gründung im Jahr 2007 starke Verbindungen zur Fitness- und Gym-Community. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten wie Proteinpulver, Proteinriegel und Sportergänzungsmitteln an.“

Elmshorn: 13 Firmen haben ihren Sitz an derselben Adresse

Passend dazu hat auch die Fitmart GmbH & Co KG ihren Firmensitz an derselben Adresse, Gegenstand dieser Firma ist laut northdata.de „der Vertrieb von Nahrungsergänzungsmitteln“. Gewinn im Jahr 2021: 16,8 Millionen Euro. Bis 2018 war der Firmensitz in Rellingen, 2022 wurde die Firma von The Quality Group übernommen.

An der Werner-von-Siemens-Straße hat außerdem Repone.de seinen Sitz, ein „Bodybuilding und Fitness Online Magazin“. Auf der Webseite heißt es: „Bei uns findet ihre alles zu den Themen: Bodybuilding, Training, Ernährung, Supplements, Wettkämpfe und gepflegte Bodybuilding Unterhaltung.“ Repone.de gehört zur Fitmart GmbH.

Verbraucherschützer sehen in Nahrungsergänzungsmitteln ein Problem

Nicht nur More Nutrition, auch andere Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln stehen immer wieder in der Kritik. Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch sieht in diesen Produkten einen problematischen Trend. Oftmals würden die Produkte mit Versprechen vermarktet, die nicht einzuhalten seien.

Nahrungsergänzungsmittel wie von More Nutrition angeboten würden mit zweifelhaften Versprechen an eine überwiegend junge Zielgruppe beworben. „Influencerinnen und Influencer, die für More Nutrition arbeiten, bewerben hochverarbeitete, süßstoffgesüßte Produkte, die eine Ergänzung zu fast jeder Mahlzeit darstellen sollen“, sagt Laura Knauf von Foodwatch.

Viele Nutzer in sozialen Netzwerken äußern sich zu More Nutrition

In der Kritik stehen das Unternehmen und die Marke More Nutrition schon länger, mit dem ZDF-Beitrag hat das Thema aber eine ganz neue Aufmerksamkeit bekommen. In den Kommentaren auf YouTube drücken viele Nutzerinnen und Nutzer ihre Dankbarkeit für den Beitrag aus, in dem auch ehemaligen Kundinnen und Kunden zu Wort kommen, die von ihren Beschwerden berichten. Dass diese Beschwerden mit More-Nutrition-Produkten in Zusammenhang stehen, ist nicht erwiesen.

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Seit dem Beitrag im „ZDF Magazin Royale“ gibt es auch auf der Social-Media-Plattform TikTok eine Menge Videos, die das Thema aufgreifen. Die Kritik: Vor allem jungen Menschen würde durch die Marketingstrategie ein falsches Bild von gesunder Ernährung vermittelt.

More Nutrition setzt bei der Werbung auf Influencer

More Nutrition setze bei der Werbung auf persönliche Erfahrungsberichte, sagt Laura Knauf von Foodwatch. „Die Influencerinnen und Influencer erzählen, wie sie More-Produkte zu fast jeder Mahlzeit hinzufügen und wie sie mithilfe der Produkte abgenommen haben.“ Diese Berichte würden dann wiederum auf den Social-Media-Auftritten von More Nutrition geteilt.

„Das vermittelt natürlich den Eindruck, dass sich die Produkte von More Nutrition zur Gewichtskontrolle eignen. Dabei ist das wissenschaftlich nicht belegt“, so Knauf. Die Weltgesundheitsorganisation habe erst in diesem Jahr deutlich gemacht, dass sich Süßstoffe nicht zur langfristigen Gewichtskontrolle eigneten.

More Nutrition betreibt eigene Social-Media-Kanäle mit Hunderttausenden Followern

In den sozialen Netzwerken gibt es Abnehm-Challenges und More-Hauls, also Videos, in denen Influencerinnen und Influencer ihre neuesten Bestellungen vor der Kamera öffnen und die Produkte präsentieren. Auch auf den eigenen Kanälen ist More Nutrition äußerst aktiv. Auf Instagram gibt es bunte, schnell geschnittene Videos mit den neuesten Produkten.

715.000 Follower hat die Marke auf Instagram, auf TikTok sind es 310.000. Für Nutzerinnen und Nutzer auf TikTok gibt es sogar einen Extra-Rabatt. Gerade in den sozialen Netzwerken erlebte die Marke einen regelrechten Hype, vor allem durch große Influencerinnen und Influencer. Viele bieten ihren Followern zudem besondere Rabatte an, sogenannte Creator-Codes.

More-Werbepartner für Inhalte selbst verantwortlich

„Unsere Marketingstrategie basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit Influencern, die für die Erstellung und das Design ihrer Inhalte selbst verantwortlich sind“, teilt The Quality auf Abendblatt-Anfrage mit. Es gebe Guidelines, an die sich die Influencerinnen und Influencer halten müsste. „In den Beiträgen der Influencer muss immer deutlich werden, dass es sich um eigene Erfahrungsberichte handelt.“

Die Partner würden außerdem entsprechend gecoacht, über Inhaltsstoffe, Studien und Produkte umfassend informiert. More arbeite mit etwa 300 Influencern zusammen. „Wenn wir feststellen, dass Influencer unsere Produkte nicht im Einklang mit unseren Richtlinien vermarkten, reagieren wir sofort und ergreifen die geeigneten Maßnahmen“, heißt es von The Quality Group.

Verwendete Süßstoffe stellten kein Gesundheitsrisiko dar

Das habe dazu geführt, dass bestimmte Postings in sozialen Netzwerken im Zuge der ZDF-Recherchen offline genommen worden seien. Zu den Richtlinien gehört nämlich auch, dass keine absoluten Aussagen getroffen werden dürften. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass die Produkte bei bestimmten Krankheiten helfen würden.

Ein Gesundheitsrisiko seien die Produkte aber nicht. Süßstoffe, einschließlich der in den More-Produkten verwendeten Stoffe, könnten Zucker langfristig ersetzen. „Sie tragen also dazu bei, den Zuckerkonsum zu reduzieren. Diese Süßstoffe sind seit 15 Jahren von der European Food Safety Agency genehmigt und unterliegen regelmäßigen Überprüfungen“, teilt das Unternehmen mit.

„Zuckerfreier Genuss“ und abnehmen „ohne Verzicht“

More habe sich zum Ziel gesetzt, die Kundinnen und Kunden mit einer breiten Palette an kalorienreduzierten und nährwertoptimierten Lebensmitteln auf dem Weg zu einem gesünderen und genussvollen Leben zu begleiten – ganz ohne Verzicht, heißt es von The Quality Group.

Ein Versprechen, dass auch in vielen der Clips auf sozialen Netzwerken verbreitet wird. Das vermeintliche Geheimnis ist zuckerfreie Ernährung. Statt zuckerhaltigen Lebensmitteln gibt es „zuckerfreien Genuss“. So werden die Produkte, zumindest einige davon, auch auf der Webseite beworben.

Nahrungsergänzungsmittel, Nudeln, Pfannkuchenteig

Viele der More-Produkte kommen in bunten Verpackungen daher, sehen nach klassischen Lifestyle-Produkten aus. Für jede Mahlzeit, jeden kleinen Hunger, jeden Anlass gibt es das passende Produkt. Hunderte davon sind im Online-Shop zu sehen. Kekse, Gewürze, „Mormelade“, Pulver und Sirup – genannt „Zerup“ – zum Anmischen von Getränken, Salatsoßen, Energy-Drinks, Chips, Nudeln, Müsli und Pfannkuchenteig. Viele der Produkte tragen den Zusatz Protein im Namen.

Aber es gibt auch Produkte, die weniger nach Spaß aussehen. Diese Produkte tragen Namen wie „More Skin Glow“, „Cycle Balance“, „Female Protect“, „Pregnancy Support“ oder eben „Curcu-More“. Diese Produkte sind meist sogenannte Kapseln, Pulver oder Flüssigkeiten, enthalten laut Webseite „wichtige Vitamine“, Mineralstoffe oder „Mikronährstoffe“.

More Nutrition hat Schwierigkeiten der Nachfrage gerecht zu werden

Viele Produkte auf der Webseite sind regelmäßig ausverkauft. Ein roter Balken unter dem Produkt im Online-Shop warnt: Nur noch 33 Prozent verfügbar. In den sozialen Netzwerken fragen viele Nutzerinnen und Nutzer, wann bestimmte Produkte wieder zu haben sind. Dazu kommen immer neue Geschmacksrichtungen und neue Produkte, beispielsweise vegane Varianten.

Dass die Produkte nur in begrenzten Maße verfügbar sind, begründet die Firma mit dem starken Wachstum. „Wir wachsen schnell und die Nachfrage nach unseren Produkten steigt stetig.“ Man habe zuletzt stark in den Ausbau der Produktion und Logistik investiert.

Mutterkonzern The Quality Group im Auge großer Investoren

Die Produktionskapazität für „Zerup“ sei seit Anfang des Jahres beispielsweise vervierfacht worden. Monatliche würden zwei Millionen Einheiten produziert. Trotzdem reiche dies nicht aus, um die hohe Nachfrage zu decken. Produziert werde laut The Quality Group überwiegend in Deutschland.

Die Firma, einst ein kleines Start-up, erlebt – wie auch die Marke More Nutrition – einen regelrechten Hype. 2022 stieg CVC Capital Partners, ein sogenannter Private-Equity Investor, bei The Quality Group ein. Ein großer Player, immerhin investierte CVC schon in Marken wie Breitling, Douglas oder Tipico. Das zeigt, in welchen Sphären sich The Quality Group mittlerweile bewegt.

Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln ist ein Milliardengeschäft

The Quality Group machte laut northdata.de im Jahr 2021 einen Gewinn von mehr als 40 Millionen Euro. Auf ihrer Webseite ist von einem Jahresumsatz von 450 Millionen Euro die Rede. Das kommt nicht von ungefähr. Der Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln ist ein Riesengeschäft. 2022 wurden in ganz Deutschland fast drei Milliarden Euro Umsatz mit Nahrungsergänzungsmitteln gemacht – und das allein in Apotheken.

„Die Lebensmittelindustrie will mit dem Fitness-Trend Kasse machen. Insbesondere Nahrungsergänzungsmittel werden in den letzten Jahren stärker über soziale Medien beworben“, sagt Laura Knauf von Foodwatch. Die Industrie bringe kontinuierlich neue Produkte auf den Markt. „Verbraucherinnen und Verbrauchern wird mit Gesundheitsversprechen das Geld aus der Tasche gezogen.“

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Dabei sei gesunde Ernährung nicht schwer. „Künstlich zugesetztes Proteinpulver oder Süßstoff anstatt Zucker machen aus hochverarbeiteten Produkten noch lange keine gesunden Lebensmittel“, so Knauf. Eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Milchprodukten und gelegentlich auch Fleisch oder Fisch sei das Beste.

„In der Regel sind gesunde Menschen in Deutschland über eine ausgewogene Ernährung vollkommen ausreichend mit Nährstoffen versorgt“, so Knauf. Wer wissen wolle, ob wirklich ein Mangel an bestimmten Nährstoffen vorliege, solle das ärztlich untersuchen lassen und erst dann gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel nehmen. „Für gesunde Menschen sind Nahrungsergänzungsmittel in der Regel vollkommen überflüssig“, sagt die Verbraucherschützerin.