Pinneberg. Die Stadtverwaltung in Pinneberg gönnt sich mehr Angestellte. Davon sollen auch Schulen, Museum und Jugendarbeit profitieren.

Die Stadtverwaltung in Pinneberg will ihr Personal im komenden Jahr kräftig aufstocken. Der Stellenplan für das Jahr 2024 weist insgesamt 338,52 Stellen aus. Im Vergleich zum Vorjahr (322,16 Stellen) sind das 16,36 Stellen mehr. Das geht aus den Unterlagen für die Ratsversammlung hervor.

Davon profitieren sollen die Wirtschaftsförderung, die mit einer Stelle verstärkt werden soll. Eingestellt werden soll außerdem jemand, der die Soziale Medien managt. Es wird eine weitere Stelle geschaffen für jemanden, der große Veranstaltungen und Bürgerbeteiligungen organisiert.

Zusätzliche Stellen, um Straßenreinigungsgebühren zu bearbeiten

Eine Stelle wird für Studierende im Bereich Soziale Arbeit geschaffen. Mit zwei weiteren Stellen sollen befristet Lücken überbrückt werden können. 2,95 Stellen sind insgesamt in den vier Fachbereichen zur Umsetzung von Digi­ta­li­sie­rungs­vor­haben aufgrund einer Empfehlung des Sachgebietes Organisation vorgesehen.

Das Archiv bekommt eine Teilzeitkraft. Vier neue Stellen werden im Sachgebiet Zahlungsverkehr und Vollstreckung geschaffen, zwei davon sind befristet bis Ende 2025, um die Rückstände im Bereich der Straßenreinigungsgebühren aufzuarbeiten. Der Fachdienst Verkehr soll mit einer halben Stelle aufgestockt werden.

Mehr Stellen: Schulen, Museum und Jugendzentrum profitieren

Gesucht wird auch jemand im Fachbereich Stadtentwicklung, um Projekte wie das Zentralkrankenhaus und das Fahrradparkhaus am Bahnhof voranzubringen. 0,38 Stellenanteile gehen an die Schulsekretariate, außerdem jeweils eine halbe Stelle für einen Springer zur Vertretung der Kolleginnen in den Schulsekretariaten sowie im Bereich der Schulsozialarbeit.

Eine Verwaltungskraft soll im Kinder- und Jugendzentrum Geschwister-Scholl-Haus dazu kommen. Und das Museum Pinneberg darf auf eine stellvertretende Museumsleitung hoffen.

Drei Stellen im Pinneberger Rathaus werden entfristet

Die Stelle der Integrationsbeauftragten wurde für das Projekt „Demokratie leben“ befristet bis zum 31. Dezember 2024 vorbehaltlich einer Drittmittelförderung um 0,25 Stellenanteile angehoben. Diese Befristung soll nun um ein Jahr bis Ende 2025 verlängert werden.


Stadt Pinneberg rechnet mit 1,3 Millionen Euro mehr an Peronalkosten

Die Stelle des Klimaschutzmanagers wird entfristet, ebenso die Stelle eines Sachbearbeites im Fachdienst Bauverwaltung und Liegenschaften.

Es fallen auch 2,46 Stelle weg: im Fachdienst Bürgerdienste und Ordnungsamt, in der Stadtbücherei sowie im Fachdienst Allgemeine Verwaltung aufgrund der Vergabe der Aufgaben an einen externen Dienstleister.

Die Personalkosten für 2024 werden mit 18,8 Millionen Euro angegeben, 1,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.