Elmshorn. Zum dritten Mal binnen zehn Monaten brennt in der Kleingartenkolonie am Holzweg eine Laube. Was bisher zu den Fällen bekannt ist.
Erneut ist es auf einem Kleingartengelände in Elmshorn zum Brand einer Laube gekommen. Wie bereits bei den beiden vorherigen Fällen schließt die Polizei eine Brandstiftung nicht aus.
Laut den Polizeiangaben wurde das Feuer in der am Holzweg gelegenen Kleingartenkolonie gegen 3.50 Uhr am Dienstag entdeckt. Sofort schickte die Regionalleitstelle in Elmshorn die Feuerwehr der Stadt zur Einsatzstelle.
Serienbrandstifter am Werk? Dritter Laubenbrand in Elmshorn
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die betroffene Gartenlaube im komplett in Flammen. Das hölzerne Gebäude war nicht zu retten. Die Feuerwehr konzentrierte sich darauf, ein Übergreifen der Flammen auf weitere benachbarte Lauben zu verhindern.
Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 10.000 Euro. Genauere Erkenntnisse zur Brandursache liegen der Kripo bislang nicht vor. Die Ermittler schließen jedoch eine Brandstiftung nicht aus – auch vor dem Hintergrund weiterer Feuer aus der Vergangenheit.
Zuvor hat es bereits zwei Mal in der Laubenkolonie gebrannt
Zuletzt brannte am 18. Februar gegen 15.45 Uhr eine 20 Quadratmeter große, hölzerne Gartenlaube nieder. Zeugen hatten kurz vor Entdeckung des Feuers zwei Männer vor Ort gesehen, die nicht in die Anlage gehören.
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Der erste mögliche Täter soll etwa 28 bis 30 Jahre alt und stämmig sein. Sein Komplize wurde als schlank und deutlich jünger beschrieben. Die Ermittlungen der Beamten zu den möglichen Brandstiftern liefen bislang ins Leere. Auch in diesem Fall schätzte die Polizei die Höhe des Schadens auf 10.000 Euro.
Am 7. Dezember vorigen Jahres – beim ersten von nunmehr drei Bränden – war ebenfalls eine Laube in der Kolonie betroffen. Auch sie brannte völlig aus. Die Tatzeit war der späte Abend, die Polizei ging von Brandstiftung aus.
Brandstiftung: Auch in einer weiteren Kolonie gab es ein Feuer
Zudem standen um 3.26 Uhr am 18. Juli diesen Jahres zwei Lauben in der Kolonie am Fuchsberger Damm in Flammen. Weil beide in unmittelbarer Nähe der Bahngleise standen, musste der Zugverkehr sieben Stunden lang unterbrochen werden. Auch hier legte sich die Polizei auf Brandstiftung fest. Die Täter wurden nicht ermittelt.