Pinneberg. Um weiterhin auf Sammelunterkünfte verzichten zu können, seien Hinweise gefragt. Stadt muss etwa 400 geflohene Menschen unterbringen.
Die Stadt Pinneberg sucht zur Unterbringung von geflüchteten Menschen Wohnraum im Stadtgebiet. Die Verwaltung muss zurzeit etwa 400 Menschen im Asylverfahren beziehungsweise anerkannte Geflüchtete in städtischen Notunterkünften unterbringen.
Die Stadt verfügt nur noch über wenig freie Kapazitäten, um geflohene Menschen, die der Stadt zugewiesen werden, unterzubringen, wie die Stadtverwaltung mitteilt. In den ersten Monaten dieses Jahres hat sie bereits 44 Menschen mit Fluchthintergrund untergebracht.
Pinneberg sucht Wohnungen für Geflüchtete
Dabei verzichtet die Stadt bewusst auf große Sammelunterkünfte mit mehreren hundert Menschen und setzt auf kleinere, dezentrale Unterkünfte. Um an dieser Strategie auch weiterhin festhalten zu können, werden dringend Wohnungen zur Anmietung gesucht.
Wer eine Wohnung für die Unterbringung von Geflüchteten zur Verfügung stellen möchten, kann sich an den Fachdienst Bauverwaltung und Liegenschaften per Telefon 04101/211 31 00 oder E-Mail an bauverwaltung@stadtverwaltung.pinneberg.de wenden. Allgemeine Ansprechpartnerin für Geflüchtete und ehrenamtliche Helfer ist die Integrationsbeauftragte der Stadt, Katharina Kegel. Sie ist telefonisch unter 04101/211 11 70 oder kegel@stadtverwaltung.pinneberg.de zu erreichen.
Elmshorn sucht ehrenamtliche Integrationsberater für Geflüchtete
In Elmshorn sucht die Stadt zum 1. Oktober ehrenamtliche Integrationsberater. Wer die Integration von Zugewanderten mitgestalten möchte, kann bis zum 31. Juli ein kurzes Bewerbungsschreiben bei der Stadt Elmshorn einreichen.
Jede Woche wird eine zweistündige Sprechstunde für Geflüchtete in einem Nebengebäude des Rathauses angeboten. Als Aufwandsentschädigung erhalten die Ehrenamtlichen eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 Euro. Zudem besteht die Möglichkeit, an Seminaren und Fachtagungen teilzunehmen.
Integrationsberater in Elmshorn mit Herzblut dabei
Stadtrat Dirk Moritz betont: „Seit einigen Jahren wird das Amt der ehrenamtlichen Integrationsberatung von Engagierten mit viel Herzblut und Leidenschaft ausgeübt. Ich würde mich freuen, wenn sich eine geeignete Person findet, die an einer Mitgestaltung der Integration unserer Stadt interessiert ist und das Dreier-Team der ehrenamtlichen Integrationsberatung durch ihre Expertise unterstützt.“
Sie helfen bei der Kontaktaufnahme mit Behörden sowie bei der Kita- und Schulanmeldung. Die ehrenamtlichen Beratenden nehmen eine vermittelnde Rolle ein und begleiten in Ausnahmefällen Zugezogene zu besonderen Terminen. Zudem pflegen sie den Kontakt zu Organisationen, die sich in Elmshorn für eine gelungene Integrationsarbeit einsetzen.
Ehrenamtliche Integrationsberater in Elmshorn sollten Fremdsprache können
- Kreis Pinneberg: Kommunen schlagen Alarm - kein Platz mehr für Geflüchtete
- Besondere Aktion Therapie-Ponys reiten Kinder des Krieges in die Wohlfühlzone
- Einbürgerung: Kreis Pinneberg begrüßt 619 neue deutsche Staatsbürger
Jana Bestmann vom Amt für Soziales hebt hervor: „Kenntnisse in mindestens einer gängigen Fremdsprache wie zum Beispiel Arabisch, Persisch, Englisch, Französisch, Ukrainisch, Türkisch oder Russisch sind dabei hilfreich und erwünscht.“ Sie steht für Rückfragen unter 04121/23 15 83 oder integration@elmshorn.de zur Verfügung. Weitere Informationen können auf der Karriereseite der Stadt Elmshorn unter www.arbeiten-in-elmshorn.de abgerufen werden.