Tornesch. Altonaer Wellpappenfabrik expandiert im Kreis Pinneberg und will Emissionen einsparen. Neue Maschinen kommen. Das ist geplant.

  • Die Wellpappenfabrik in Tornesch will expandieren
  • Dafür wird auf dem Gelände der Panther-Gruppe ordentlich gebaut
  • Mit den Baumaßnahmen möchte man die Produktion auch umweltbewusster gestalten

Die Altonaer Wellpappenfabrik in Tornesch expandiert. Seit Beginn des Jahres laufen die Bauarbeiten für eine zusätzliche Produktions- und Lagerhalle, die schon im August fertiggestellt sein soll.

Die Altonaer Wellpappenfabrik gehört zur Panther-Gruppe. Ein Familienunternehmen, welches den europäischen Markt mit Wellpappe, Verpackungen, Displays, Preprint-Erzeugnissen und verschiedenen Serviceleistungen versorgt.

Tornesch: Wellpappenfabrik expandiert – und will Emissionen einsparen

Für das Werk in Tornesch, die Keimzelle des Familienunternehmens, sind neue Verarbeitungsmaschinen bestellt worden, die im September ausgeliefert und in dem Erweiterungsbau aufgebaut werden.

Zwei Faltschachtelklebemaschinen der neuesten Technologien mit computergesteuerter Pack- und Palettentechnik werden dort installiert und in die neue, 6000 Quadratmeter große Produktionshalle integriert.

Angrenzend an den bisherigen Komplex der Altonaer Wellpappenfabrik wird seit einigen Wochen gebaut.
Angrenzend an den bisherigen Komplex der Altonaer Wellpappenfabrik wird seit einigen Wochen gebaut. © Panther-Gruppe

Die Altonaer Wellpappenfabrik wurde bereits 1902 gegründet, aus ihr ist das Unternehmen Panther Packaging mit diversen Standorten in Deutschland hervorgegangen.

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Im vorigen Jahr hat die Panther-Gruppe angrenzend an die Altonaer Wellpappenfabrik ein etwa 25.000 Quadratmeter großes Nachbargrundstück erworben, das mit einem Hochregallager, Serviceflächen und mehreren Bürogebäuden bebaut ist.

Tornesch: Im nächsten Jahr gehen die Baumaßnahmen auf dem Gelände weiter

Eines der Gebäude ließen die Erwerber abreißen, um weitere Flächen für die Lager- und Transportlogistik zu schaffen. Im nächsten Jahr sollen dann auf dem neuen Firmengelände weitere Baumaßnahmen erfolgen, um Verbesserungen im Bereich der Nachhaltigkeit zu schaffen.

Weitere Angaben zu den künftigen Baumaßnahmen macht das Unternehmen nicht. Auch die Höhe der Investitionssumme wurde nicht genannt.

Die Baumaßnahmen sollen helfen, Transporte einzusparen und auf diese Weise CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Panther-Gruppe ist Mitglied der Organisation SBTi (Science Based Targets initiative).

Panther-Gruppe hat sich ehrgeizige Emissions-Reduktionsziele gesetzt

Eine Organisation, die Unternehmen unterstützt, ehrgeizige Emissions-Reduktionsziele im Einklang mit den neuesten klimawissenschaftlichen Erkenntnissen festzulegen mit dem Ziel die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen – gemäß dem Pariser Abkommen.