Pinneberg. Seit 2016 arbeitet die Stadt am Entwicklungskonzept – und führt es fort. Nun werden Bürger befragt – Kritik ist sogar erwünscht.

Seit 2016 gibt es ein Entwicklungskonzept für die Pinneberger Innenstadt, das von der Stadt stetig erweitert wird. Nun können sich auch die Pinneberger Bürger selbst bis zum 10. April über eine Online-Befragung daran beteiligen – anonym.

Es gehe laut Angaben der Stadt darum, „Anregungen, Hinweise und Meinungen in der weiteren Konzepterstellung zu berücksichtigen und unsere Ziele kritisch zu hinterfragen“.

Online-Umfrage: Pinneberger können ihre Innenstadt selbst gestalten

Die Fragen aus der Online-Beteiligung werden zudem im Foyer des Rathauses ab Montag, 3. April, ausgedruckt ausliegen. Zum Hintergrund: Bauliche Entwicklung der Pinneberger Innenstadt geschehe nicht zufällig, sondern „innerhalb eines bestimmten baulichen und planerischen Rahmens“.

Dieses sogenannte „Integriertes Entwicklungskonzept“ (IEK) wird verlängert und über die Städtebauförderung finanziert, die seit den 1970er-Jahren über Bund und Länder Fördergelder bereitstellt. In Pinneberg geht es um den Sektor „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ dieses Programmes.

Innenstädte: Innenministerium gibt Fördergelder frei

Letztlich gibt das Innenministerium Schleswig-Holsteins auch über das Studium eines Entwicklungskonzepts der jeweiligen Stadt die Fördergelder frei.

Nach der Corona-Pandemie hat das Land Schleswig-Holstein darüber hinaus ein weiteres Förderprogramm für die Belebung der Innenstädte aufgelegt. Pinneberg hat aus diesem Topf 500.000 Euro bekommen, die in den Projektfonds „Zentrum für Alle“ fließen.

Die Online-Befragung und weitere Informationen über die Innenstadt-Entwicklung gibt es auf der Stadthomepage unter der Rubrik Rathaus & Politik.

www.pinneberg.de