Uetersen. Die norddeutsche Malerin Frauke Gloyer stellt im Museum Langes Tannen aus. Warum sie sich beim Malen beeilen muss.
Menschenleere Strände, Küsten mit faszinierenden Wolkenformationen und wechselvollen Lichtverhältnissen, unprätentiöse flache Wiesen- und Weiden-Landschaften: Motive findet Malerin Frauke Gloyer auch in ihrer Umgebung – Tiere, Pflanzen und einfache Gegenstände des alltäglichen Lebens.
Dabei lässt die Nordfriesin, die zu den Norddeutschen Realisten gehört, stille, unaufgeregte Bilder entstehen, die atmosphärisch faszinieren und die Betrachter zum Innehalten anregen.
Ausstellung in Uetersen: Frauke Gloyer stellt im Langes Tannen aus
Ihre Werke sind von Sonntag, 19. März, bis zum Montag, 29. Mai, im Museum Langes Tannen in Uetersen zu sehen. „Stille Momente aus dem Norden“ heißt die Ausstellung, die am Sonnabend, 18. März, von 16 Uhr an mit einer Vernissage eröffnet. Es sprechen Museumsleiterin Ute Harms und Kunsthistoriker Thomas Messerschmidt aus Flensburg.
Frauke Gloyer, geboren 1961 in Flensburg, studierte von 1980 bis 1985 freie Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig bei Professor Lienhard von Monkiewitsch und Professor Roland Dörfler. Seit Abschluss des Studiums lebt sie als freischaffende Malerin in Nordfriesland.
Langes Tannen: Freiluftmalerin muss schnell malen, um die Stimmung einzufangen
Dieser Landschaft ist sie tief verbunden und findet dort die Motive ihrer Bilder, die sie im Freien vor der Natur malt. Wenn Frauke Gloyer malt, dann muss sie schnell sein, weil die Stimmung, die sie erfassen will, sonst verflogen ist. Sie malt bei jedem Wetter, mit Ölfarben auf Leinwand oder Holz und Hartfaser, hat feine Sinne für Licht und Stimmungen über Wattenmeer und Land.
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„Stille Momente aus dem Norden“: Museum Langes Tannen, Heidgrabener Straße 1, in Uetersen, Telefon 04122/97 91 06, geöffnet Mittwoch, Sonnabend und Sonntag 14 bis 18 Uhr, außerdem Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag