Pinneberg. BMW-Fahrer verliert nach starker Beschleunigung die Kontrolle. Welche Folgen der Unfall für andere Verkehrsteilnehmer hatte.

Seine rasante Beschleunigung auf der A23 ist offenbar einem BMW-Fahrer zum Verhängnis geworden. Laut Polizeiangaben geriet das Fahrzeug am Sonnabend an der Anschlussstelle Pinneberg-Nord außer Kontrolle, schleuderte über die Autobahn und riss einen Hyundai mit ins Verderben.

Laut Polizeiangaben war der 46-Jährige aus Hamburg gegen 12.55 Uhr mit seinem BMW an der Anschlussstelle Pinneberg-Nord auf die A 23 in Richtung Hamburg aufgefahren. Noch auf der Beschleunigungsspur gab der Mann, bei dem sich sein Sohn (19) im Auto befand, zu viel Gas.

Polizei Pinneberg: Zu rasant aufgefahren: Schwerer Unfall auf der A23

Daraufhin geriet der BMW ins Schleudern, rutschte quer über beide Fahrspuren und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Eine 35 Jahre alte Frau aus Sankt Michaelisdonn, die sich mit ihrem Hyundai bereits auf der Autobahn befand, konnte nicht mehr bremsen und kollidierte mit dem BMW.

Beide Fahrzeuge kamen erheblich beschädigt auf dem Grünstreifen neben der Autobahn zum Stehen. Alle vier Insassen – im Hyundai befand sich noch ein 37-jähriger Beifahrer – zogen sich leichte Verletzungen zu und mussten medizinisch behandelt werden.

Weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren, rückte die Feuerwehr Pinneberg an

Weil Betriebsstoffe ausgelaufen waren, rückte die Feuerwehr Pinneberg an. Die Kräfte setzten zum Abstreuen Ölbindemittel ein und klemmten die Batterien der Fahrzeuge ab, um ein eventuelles Feuer zu verhindern.

Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Im Anschluss an die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn aufwendig gereinigt werden.

Polizei Pinneberg: A23 blieb für knapp zwei Stunden gesperrt

Die A23 blieb zwischen Pinneberg-Nord und Pinneberg-Mitte für knapp zwei Stunden gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau bis zur Abfahrt Tornesch. Auf den Umleitungsstrecken herrschte zudem dichter Verkehr.