Kummerfeld. Drei Feuerwehren am Dienstagabend im Einsatz. Schadenshöhe ist unklar. War ein technischer Defekt die Ursache für den Brand?

Nichts zu retten gab es für die Einsatzkräfte der Feuerwehr am frühen Dienstagabend in Kummerfeld. Dort stand ein zum Wohnhaus umgebautes Gebäude in Flammen. Zwar konnten die Feuerwehrleute den Brand schnell unter Kontrolle bringen, das Haus wurde durch das Feuer dennoch völlig zerstört.

Großeinsatz: Feuerwehr kann Wohnhaus in Kummerfeld nicht retten

Der Brand in dem Haus an der Bundesstraße wurde gegen 17.30 Uhr entdeckt, um 17.44 Uhr wurde die Kummerfelder Wehr alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte eine Hälfte des Gebäudes bereits in voller Ausdehnung. Die Feuerwehren aus Borstel-Hohenraden und Pinneberg rückten ebenfalls aus, auch Polizei und Rettungskräfte der RKiSH waren im Einsatz.

Weil zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befinden, schickte Kummerfelds Wehrführer Mark-Oliver Peters mehrere Atemschutztrupps ins Innere. Glücklicherweise hatten sich da aber schon alle Personen, die sich im Gebäude aufhielten, rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit bringen können.

Großeinsatz: Schadenshöhe und Brandursache noch unklar

Allerdings verletzte sich ein Feuerwehrmann, weil er an der Einsatzstelle umknickte. Er kam vorsorglich in eine Klinik. Sonst wurde bei dem Brand niemand verletzt. Etwa eine halbe Stunde nach der Alarmierung war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die späten Abendstunden an.

Zur Brandursache sowie zur Schadenshöhe konnten seitens der Feuerwehr noch keine Angaben gemacht werden. Die Brandstelle wurde von der Polizei Pinneberg beschlagnahmt, die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach Angaben der Polizei kann ein technischer Defekt als Ursache für das Feuer nicht ausgeschlossen werden.