Kreis Pinneberg. Landwirtschaftskammer und Gärtnereien küren ein blühendes Gewächs, dessen Name Programm ist. Wo es erhältlich ist.

Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein läutet die Sommerblumenzeit ein – und hat dazu gemeinsam mit den Gärtnereien im Norden die Pflanze des Jahres ausgewählt: das Blauröckchen, botanisch: Scaevola aemula.

Der Name ist Programm: Das Aussehen der Pflanze erinnert an einen blauen Fächerrock eines Mädchens, das sich beim Tanzen dreht. Die Blume gehört zur Gattung der Fächerblumen und ist bienenfreundlich. Wer sie pflanzt, kann nektarsaugenden Insekten wie Biene, Schmetterlingen und Co. daher im Garten auch noch etwas Gutes tun.

Das Blauröckchen blüht den ganzen Sommer hindurch. Besonders geeignet ist es für Balkonkästen, Ampeln und hohe Behälter, bei denen die Zweige über den Behälterrand hängen können. Seine Zweige werden 20 bis 30 Zentimeter lang. Damit die Pflanze toll blüht, braucht sie ein sonniges Plätzchen, aber auch mit Halbschatten kommt sie zurecht.

Kammerpräsidentin appelliert: Kaufen Sie in Gärtnereien

Ute Volquardsen, Präsidentin der Landwirtschaftskammer, selbst leidenschaftliche Hobbygärtnerin, freut sich auf die Sommerblumensaison. Sie betont, wie wichtig das Geschäft mit den Sommerblumen für die Betriebe ist. „Etwa 30 Prozent des Jahresumsatzes machen unsere Gärtnereien mit diesem Sortiment.

Verbraucher können durch den Pflanzenkauf gleich dreifach etwas Gutes tun, erstens für die hiesigen Betriebe, zum zweiten für die Insekten und zum dritten für das eigene Wohlbefinden.“ Gleichzeitig erinnerte die Präsidentin aber daran, dass in dieser Zeit selbstverständlich Abstands- und Hygieneregeln beim Besuch einer Gärtnerei beziehungsweise eines Blumenladens eingehalten werden müssen.

Im Kreis Pinneberg ist das Blauröckchen nach Angaben der Landwirtschaftskammer zu haben bei Grüne Kugel in Bohholt-Hanredder, bei Blumen Dequin-Remter in Westerhorn und auf dem Blumenhof Pein in Halstenbek.