Pinneberg. Der Umbau der Bismarckstraße im Herzen der Pinneberger City ist abgeschlossen. Arbeiter haben die Baustelle am Freitag geräumt.
Wasserschlauch in der Linken, Bürste in der Rechten, und dann scheuern: Tiefbau-Praktikant Leon Rehder (17) ist an diesem Freitagnachmittag für die Holzplanken der nagelneuen Sitzbänke zuständig. Genauer gesagt dafür, dass sie schön sauber werden. Pinneberg, Bismarckstraße, die letzten Arbeiter räumen das Feld. Das Projekt ist abgeschlossen. „Die im April begonnene Neugestaltung der Straße Am Rathaus und der Bismarckstraße zur Fußgängerzone sind wie geplant rechtzeitig vor Weihnachten fertiggestellt worden“, sagt Bauamtsleiter Klaus Stieghorst.
1,39 Millionen Euro hat der Umbau gekostet
Rechtzeitig vor Weihnachten heißt in diesem Fall rechtzeitig vor der Eröffnung des Weihnachtsdorfes, die für Montagabend in einer Woche geplant ist. Während Leon Rehder scheuert, stapelt ein Kollege Absperrgitter auf der Schaufel seines Radladers und fährt sie dann zu einem Lastwagen. Und auf jeden Quadratzentimeter Pflasterstein, den die Straßenbauer preisgeben, rücken unmittelbar die Schausteller vor. Wo gerade noch ein Sandhaufen gelegen hat, steht nun eine Weihnachtsmarktbude. Am Donnerstag kommender Woche an werden erstmals die Wochenmarktbeschicker ihre Stände auf der neuen Fläche aufbauen.
Etwa 1,39 Millionen Euro hat der Umbau gekostet, der vor allem das Entree zur Innenstadt zwischen Rathaus und VR-Bank-Komplex stark verändert hat. Davon übernehmen der Bund und das Land auch jeweils ein Drittel.
Die Umgestaltung der Bismarckstraße und der Straße Am Rathaus ist ein weiterer Baustein im Sanierungsgebiet Innenstadt. Als nächstes soll der Bereich der Ebertpassage umgestaltet und im zweiten Schritt an die Elmshorner Straße herangeführt werden.