Pinneberg. Die amtierende Verwaltungschefin hat ihre Bewerbung eingericht. Sie ist die erste bekannte Kandidatin für die Wahl am 9. September.

„Die Papiere sind vollständig“, sagt Kathrin Goldau vom Wahlbüro der Stadt Pinneberg nach einem prüfenden Blick und setzt einen Eingangsstempel auf das Konvolut, das sie gerade entgegengenommen hat – von Urte Steinberg. Es ist Mittwoch, 13 Uhr, da aus der Bürgermeisterin auch eine Bürgermeisterkandidatin geworden ist.

Natalina di Racca-Boenigk (CDU) und Werner Mende (FDP) sind auch ins Wahlbüro gekommen. Wie berichtet, haben beide Parteien Steinberg aufgestellt. Die sagt nun: „Ich bin froh und glücklich, dass ich die Kandidatin der CDU und der FDP bin.“

Teil ihrer Bewerbungsunterlagen ist auch die sogenannte Bescheinigung der Wählbarkeit, die es übrigens bei Kathrin Goldau im Wahlbüro gibt. Goldau sagt auf Nachfrage, dass die Bescheinigung für Steinberg nicht die einzige sei, die sie ausgestellt habe; eine Zahl nennt sie nicht. Weitere Bewerbungen sind aber noch nicht eingegangen. Die Frist dafür endet am 16. Juli um 18 Uhr.