Quickborn. Damit läuft es bei der Bürgermeisterwahl in Quickborn auf einen Zweikampf zwischen den Kandidaten der CDU und der FDP hinaus.

In der Stadt Quickborn scheint es auf ein Duell von Amtsinhaber Thomas Köppl, 50, CDU, und Herausforderin Annabell Krämer, 44, FDP bei der Bürgermeisterwahl am 24. April hinauszulaufen. Die SPD werde keinen eigenen Kandidaten aufstellen, kündigte Parteichef Jens-Olaf Nuckel an. „Der Aufwand wäre zu groß.“ Der 62 Mitglieder zählende Ortsverein habe sich im Vorfeld mit einem Bewerber beschäftigt, der aber zu dem gleichen Schluss gekommen sei.

Stattdessen werde die SPD nun die beiden Kandidaten Krämer und Köppl im Februar zu einer gemeinsamen öffentlichen Vorstellungsrunde einladen, bei der die Bürger ihnen auch Fragen stellen können, erklärt Nuckel. Beide Kandidaten hätten bereits zugesagt. Ort und Termin stehen noch nicht fest. 2010 war die SPD mit ihrer Kandidatin Johanna Skalski mit nur 19 Stimmen Unterschied bei der Stichwahl gegen Köppl unterlegen. Und 1998 scheiterten die Sozialdemokraten mit Kandidat Richard Janssen an Amtsinhaber Günter Thonfeld.

Weitere Kandidaten für 2016 liegen Wahlleiter Volker Dentzin bislang nicht vor. Bis zum 7. März, 18 Uhr, könnten Vorschläge eingereicht werden. 145 Unterschriften von wahlberechtigten Bürgern oder Parteiunterstützung wären notwendig. So wie es bei der FDP mit Fraktionschefin Krämer der Fall ist.