Kreis Pinneberg. Auf der Autobahn bildete sich ein langer Stau und ausgerechnet auf der Umleitungsstrecke brannte noch ein Mercedes.
Drei Unfälle auf der A 23 und ein Fahrzeugbrand auf der Umleitungssstrecke in Kummerfeld haben am Montagmorgen für ein Verkehrschaos im Kreis Pinneberg gesorgt. Im Berufsverkehr registrierte die Polizei eine Blechlawine, die von der Einfädelung der A 23 in die A 7 bis zurück zur Abfahrt Horst/Elmshorn reichte und sich nur in Schrittgeschwindigkeit in Richtung Hamburg vorschob.
Auslöser war ein Auffahrunfall um 5.50 Uhr, der sich zwischen den Anschlussstellen Pinneberg-Süd und Halstenbek-Rellingen ereignete. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die linke Spur gesperrt, die Insassen kamen leicht verletzt ins Krankenhaus. Es bildete sich ein 14 Kilometer langer Rückstau bis Elmshorn.
Verschlimmert wurde die Lage zudem durch einen liegengebliebenen Lkw in Höhe Tornesch. Um das Fahrzeug wieder flottzukriegen, blieb die rechte Spur für längere Zeit gesperrt. Daraufhin staute sich der Verkehr bis zur Anschlussstelle Horst/Elmshorn zurück.
Der dritte Unfall ereignete sich kurz nach 9 Uhr wiederum zwischen den Auf- und Abfahrten Pinneberg-Süd und Halstenbek/Rellingen. Der Fahrer eines Renault Kangoo nahm das Stauende vor ihm zu spät war und rammt einen VW Caddy. Die Insassen beider Wagen blieben unverletzt. Weil der Abschleppwagen nicht durch den Stau kam, dauerte es eineinhalb Stunden, bis die linke Spur wieder freigegeben werden konnte.
In Kummerfeld schrillten um 7.42 Uhr die Meldeempfänger der Feuerwehr, weil ein Mercedes an der Dorfstraße plötzlich in Flammenstand. Das Fahrzeug hat nur noch Schottwert. Der Straßenbelag ist durch die Hitzeeinwirkung beschädigt wurden, ausgelaufene Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgebunden.