Quickborn. Können die Anwohner der Bahnstraße bald doch wieder den gesperrten Zugang zum AKN-Bahnhof nutzen? Das soll nun überprüft werden.

Die Quickborner CDU-Fraktion macht den Anliegern der Bahnstraße wieder Hoffnung, dass der seit Jahren gesperrte direkte Zugang zum AKN-Bahnhof doch wieder geöffnet werden könnte. Fraktionschef Klaus H. Hensel kündigt an, dass die CDU während der nächsten Sitzung des Fachausschusses den Antrag stellen werde, die Frage des Zugangs zum Bahnsteig in das Planfeststellungsverfahren für die geplante Elektrifizierung der Bahnstrecke mit aufzunehmen, das demnächst eingeleitet wird. Als Begründung führt Hensel aus, dass es das Ziel des zweigleisigen Ausbaus der AKN-Strecke als künftige S-Bahntrasse sei, diese Verbindung attraktiver für die Anwohner zu machen und mehr Fahrgäste auf die Schiene zu bringen. Da sei es aus Quickborner Sicht nicht vertretbar, den Bereich zwischen Bahnstraße, Ohlmöhlenweg und Erleneck, in dem einige Hundert Menschen lebten, so vom öffentlichen Nahverkehr abzuschneiden. Zumal in der Nachbarschaft noch weitere Wohnbauprojekte geplant seien. Die Ratsversammlung hatte die Öffnung des Bahnsteigzugangs abgelehnt unter Verweis auf das S 21-Projekt. Nun könnte der CDU-Antrag ein sinnvoller Kompromiss sein.