Pinneberg. In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs sollen 330 Wohnungen entstehen. Auch ein Gewerbehof ist geplant. Die Politik entscheidet im September.
Jetzt könnte alles ganz schnell gehen: Pinnebergs Politikern liegt ein Grundsatzbeschluss zur Entwicklung des so genannten Mühlenauquartiers vor. Grundlagen sind die Entwürfe des Hamburger Planungsbüros Matrix, das sich derzeit um den Ankauf des an der Bahn gelegenen Güterbahnhofs sowie des Ilo-Geländes bemüht. Das Entwicklungskonzept sieht eine gewerbliche Nutzung vor. Ergänzt um 330 Wohnungen, die auf dem ehemals von den Ilo-Motorenwerken genutzten Gelände hochgezogen würden. Im Eckbereich der Straßen An der Mühlenau und Heinrich-Christiansen-Weg ist eine gewerbliche Nutzung mit kleineren Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss geplant. Wo einst eine Mülldeponie war und womöglich Altlasten schlummern, soll ein Parkplatz entstehen. Angrenzend an den südlichen Bahnhofsvorplatz ist ein Parkhaus vorgesehen.
Stimmt die Politik dem Grundsatzbeschluss zu, nimmt die Stadtverwaltung Verhandlungen mit Vertretern des Büros Matrix auf – mit dem Ziel, einen städtebaulichen Vertrag abzuschließen und Rahmendaten der weiteren Entwicklung festzuklopfen. Zudem könnten die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung am Dienstag, 1. September, den dazugehörigen B-Plan 149 für das Mühlenauquartier auf den Weg bringen. Die Sitzung beginnt um 18.30 Uhr in Pinnebergs Rathaus.