Die Gorch-Fock-Schule Schenefeld, die NEXT-christliche Schule Elmshorn und die Johann-Comenius-Schule Thesdorf sind ausgezeichnet worden
Sie kümmern sich um eine ökologische Umgestaltung der Schulen, wollen Müll vermeiden, befassen sich mit gesunder Ernährung und pflegen Partnerschaften mit Einrichtungen in anderen Ländern: Die Gorch-Fock-Schule in Schenefeld, die NEXT-christliche Schule Elmshorn sowie die Johann-Comenius-Schule Thesdorf sind für ihr besonderes Engagement in Sachen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgezeichnet worden. Sie dürfen sich jetzt Zukunftsschule nennen. Während einer Feierstunde in Neumünster sind die Zertifizierungen übergeben worden.
„Ich freue mich über das große Engagement der Kollegen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung“, sagt Sönke Zankel, Kreisfachberater für Umweltbildung an den Schulen im Kreis Pinneberg. In drei Stufen wird das BNE-Prädikat vergeben. Auf das zweite Niveau hat es die Thesdorfer Gemeinschaftsschule geschafft. Dort kümmern sich etwa die Mädchen und Jungen in ihrem Zoo selbst um die Tiere. Sogar eine Vogelspinne können sie den Besuchern präsentieren. „Hier zeigen die Schüler auf beeindruckende Weise, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, so Zankel.
Der Zukunftswettbewerb ist vor zehn Jahren vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) ausgelobt worden. Wichtiges Thema für die dem Bildungsministerium unterstellte Organisation ist die Fortentwicklung schulischer Inhalte. Die Kieler Initiative wurde von der UNESCO im Rahmen der Weltdekade für nachhaltige Bildung ausgezeichnet. 25 Bildungsstätten aus dem Kreis Pinneberg haben bereits eine Urkunde als Zukunftsschule vorzuweisen.