Halstenbek. Ein 25-jähriger handwerker stürzte am Montagvormittag in eine Baugrube. Er wurde mit einer Trage geborgen und ins Krankenhaus gebracht.

Es waren dramatische Szenen, die sich am Montagvormittag gegen 11.30 Uhr auf einer Baustelle in der Gemeinde Halstenbek abspielten. Ein Handwerker, der am Rohbau eines Einfamilienhauses am Wolfgang-Borchert-Weg arbeitete, stürzte in eine Baugrube und blieb schwer verletzt liegen. Sofort wurde die Halstenbeker Feuerwehr alarmiert. Rund 30 Einsatzkräfte rückten in sieben Fahrzeugen aus. „Der kräftige junge Mann konnte sich nicht mehr bewegen, war aber ansprechbar“, so Wehrführer Andreas Roman. Er entschied am Einsatzort, den Verunglückten mittels Drehleiter und einer so genannten Schleifkorbtrage aus der Baugrube zu transportieren. Das Unterfangen gelang erst, nachdem Hindernisse aus dem Weg geräumt wurden. Der 25-jährige Handwerker, laut Roman ein Eisenflechter, der an einer Kellerdecke gearbeitet hatte, wurde anschließend noch im Rettungswagen intensiv versorgt und anschließend ins Krankenhaus eingeliefert. Für die Halstenbeker Wehr endete der Einsatz um 12.50 Uhr.

Zum Unfallhergang befragt, bestätigte die Polizeidirektion Bad Segeberg am Montagnachmittag, dass der 25-Jährige Arbeiter von einer Leiter gefallen sei. „Es gibt keine Anzeichen für eine Fremdverschulden“, so Sprecherin Sandra Mohr. Es sei insofern davon auszugehen, dass es sich um einen normalen Arbeitsunfall handele. In einem solchen Fall übernimmt das Amt für Arbeitsschutz die weiteren Ermittlungen.