Uetersen. Dem Maschinenbau-Unternehmen aus Uetersen mit 360 Angestellten droht die Schließung. Einsparungen sollen Standort sichern.
Seit vor gut zwei Wochen bekannt wurde, dass dem Uetersener Maschinenbau-Unternehmen Hatlapa die Schließung droht, sorgen sich die 360 Mitabeiter mehr denn je um ihre Jobs. Einen entsprechend großen Antrag erwartet die Gewerkschaft IG Metall am Dienstag, 22. Juni, bei einer internen Versammlung ihrer Mitglieder, bei der unter anderem über einen Antrag der Geschäftsleitung diskutiert werden soll, der zur Sicherung des Standorts ein Abweichen von den Flächentarifverträgen vorsieht.
Die Uetersener Führungsetage der zur finnischen Cargotec-Gruppe gehörenden Firma soll bis Ende Juli ein Einsparkonzept vorlegen. „Unsere Mitglieder sind stark verunsichert, da es noch unklar ist, ob die Konzernleitung einem Kostensenkungskonzept überhaupt eine Chance einräumen wird“, sagt Kai Trulsson, Geschäftsführer der IG Metall Unterelbe. (HA)