Elmshorn. Ergebnis eines Sachverständigen soll noch in diesem Monat vorliegen. Freibad und Sauna können weiter genutzt werden.

Das Hallenbad in Elmshorn bleibt vorerst weiter geschlossen. Das kündigte Werkleiter Sören Schuhknecht dem Hauptausschuss des Stadtverordnetenkollegiums auf seiner jüngsten Sitzung an. „Wir lassen zurzeit die gesamte Substanz und Technik des Hallenbades von einem Sachverständigen untersuchen.“ Das Ergebnis soll möglichst noch in diesem Monat vorliegen.

Ende Mai war die Schwimmhalle wie berichtet kurzfristig geschlossen worden, nachdem seltsame schwarze Brocken aus den Fliesenfugen herausgequollen waren. Dabei handelte es sich nach ersten Untersuchungen des Kreisgesundheitsamtes um polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die als krebserregend gelten. Dabei könnte es sich nach ersten Vermutungen um Dichtungsmaterial handeln.

Genaueres solle jetzt der Gutachter klären, kündigt Werkleiter Schuhknecht an. Am Filtersystem scheine es nicht zu liegen, wie bereits festgestellt worden sei. Da aber das Freibad und der Saunabereich weiter genutzt werden können, seien die Badeeinschränkungen für die Besucher nicht so gravierend. Dennoch bittet Schuhknecht um Verständnis.