Uetersen. Der Sozialausschuss will weitere Zahlen sammeln und Einsparungsmöglichkeiten prüfen. Betrieb künftig durch Sportvereine möglich.

Wie geht es weiter mit der Jürgen-Frenzel-Halle in Uetersen? Das Hallenbad der Rosenstadt steht derzeit auf dem Prüfstand. Der Sozialausschuss befasste sich in seiner vergangenen Sitzung erneut mit dem Thema und den Einsparungsmöglichkeiten bei der Jürgen-Frenzel-Halle. Eine Empfehlung für die künftige Nutzung der Schwimmhalle gaben die Politiker aber nicht. „Wir wollen zunächst die Zahlen prüfen und schauen, wo wirklich etwas eingespart werden kann“, sagt die stellvertretende Ausschussvorsitzende Sabine Görs, BfB.

Diskutiert wurde, ob das Hallenbad künftig als reine Schulschwimmhalle genutzt werden soll, um so Geld einzusparen. Weitere Ideen für eine Kostenminimierung waren zum Beispiel die Schließung der Sauna oder die Einschränkung der öffentlichen Schwimmzeiten. Auf Vorschlag von Bürgermeisterin Andrea Hansen und auf Antrag der SPD soll nun geprüft werden, ob die Uetersener Vereine öffentliches Schwimmen anbieten könnten. „Die Schwimmer müssten dann in den entsprechenden Verein eintreten, so könnten diese zudem Mitglieder gewinnen“, so Hansen.

Die SPD will außerdem wissen, ob sich eine automatische Einlasskontrolle mit einer aufladbaren Chipkarte für die Kunden lohnt, was ein Energie-Controlling kosten würde, und ob eine Schließung der Halle für die Öffentlichkeit mit einem Wegfall von Fördermitteln einher gehen würde. Der Bedarf für zusätzliche Hallenzeiten sei beim TSV Uetersen gegeben, sagt Lutz Schölermann, Vorsitzender des Sportvereins. Fraglich sei, ob es beim TSV genug Übungsleiter gebe, um die Schwimmer auch während der zusätzlichen Zeiten zu betreuen. (mme)