Kreis Pinneberg. Fusionierten Volksbanken Pinneberg-Elmshorn zieht nach dem ersten abgelaufenen Geschäftsjahr eine erste Bilanz. Hohe Dividende für Mitglieder.

Sehr zufrieden mit der Entwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres zeigte sich jetzt der Vorstand der Volksbank Pinneberg-Elmshorn. Die Fusion der beiden Genossenschaftsbanken sei reibungslos über die Bühne gegangen. Mit 20 Geschäftsstellen allein im Kreis Pinneberg sei die Volksbank nun „eindeutiger Marktführer“, sagte Horst Alsmöller stolz. Mit einer Eigenkapitalquote von 18,3 Prozent wären schon heute die Vorgaben des Basel-III-Abkommens, das von 2019 an den Banken 13 Prozent Eigenkapital abverlangt, übererfüllt.

Die Bank, die mit 452 Mitarbeitern in 26 Geschäftsstellen von Wilster bis Norderstedt 87.433 Kunden betreut, hat 2014 ihre Bilanzsumme um 60 Millionen auf 1,8 Milliarden Euro erhöht. 1,4 Milliarden Euro (plus 2,6 Prozent) betragen die Spareinlagen. 1,7 Milliarden Euro (plus 2,7 Prozent) sind an Krediten vergeben worden. 1100 Familien im Geschäftsgebiet hätten sich 2014 mit Hilfe der Volksbank ihren Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen können, sagte Stefan Witt.

2921 neue Bausparverträge und 1952 Lebensversicherungen seien über die Volksbank neu abgeschlossen worden, sagte Uwe Augustin. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sei es wichtig, dass die Bürger für ihren Lebensabend finanziell vorsorgten. „Wer nichts tut, riskiert, in Altersarmut zu leben.“

Durch das gute Ertragsergebnis von zwölf Millionen Euro können sich auch die 43.238 Mitglieder der Volksbank über eine 6,5-prozentige Dividende ihrer Einlagen freuen. An sie werden insgesamt 1,5 Millionen Euro ausgeschüttet. 4,4 Millionen Euro seien an Körperschafts- und Gewerbesteuern an die Kommunen, im wesentlichen an Pinneberg und Elmshorn, ausgezahlt worden, stellte der Vorstand dar.

In der Kreisstadt wird zurzeit für 22,3 Millionen Euro eine neue Zentrale für 150 Mitarbeiter mit Parkhaus und Geschäften gebaut. Die Eröffnung ist geplant für April 2016.