Schenefeld. Angebotenes Programm im Jugend- und Kommunikationszentrum sei nicht zeitgemäß, so die Kritik der CDU. Medienkompetenz soll in den Vordergrund.

Das wird für Ärger sorgen: Die Christdemokraten nehmen sich einmal mehr die im Jugend- und Kommunikationszentrum Schenefeld, (JUKS) geleistete Arbeit vor. Sie kritisieren das angebotene Programm als nicht mehr zeitgemäß und wollen andere Schwerpunkte setzen. Dabei steht für die CDU die Förderung der Medien- und Technikkompetenz der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund.

Schon seit Jahren ist der Schenefelder CDU-Fraktion der Zuschuss, den das JUKS erhält, ein Dorn im Auge. Die Stadt investiere einen mittleren sechsstelligen Betrag pro Jahr: Dieser Aufwand sei auf Dauer nur gerechtfertigt, wenn das Jugendzentrum seinen Nutzerkreis unter den Jugendlichen wieder dauerhaft erweitern kann, heißt es in einer CDU-Erklärung von Dienstag. „Wir möchten, dass das JUKS wieder ein Treffpunkt für alle Schenefelder Kinder und Jugendliche wird. Nach Meinung der CDU könne nur mit einer grundlegenden Überarbeitung des Programms dieses Ziel erreicht werden. Wenn es nach der CDU geht, dann soll die offene Kinder- und Jugendarbeit vor anderen Aufgaben stehen.

Der letzte Streit um die Aufgaben des JUKS entbrannte, als das JUKS-Team anbot, die Kulturarbeit im Forum zu übernehmen. Der politische Streit eskalierte, JUKS-Geschäftsführer Kurt Krauß fühlte sich persönlich angegriffen und wehrte sich. Er drohte CDU-Ratsherrn mit Strafanzeigen.