Uetersen. Am 8. Mai soll die gezüchtete Blume „Friedenslichtrose“ des Uetersener Unternehmens „Rosen Tantau“ auf Schloss Gottorf getauft werden

Ihre Knospe ist aprikose-cremefarbig, ihre Blüte strahlend weiß: Mit der „Friedenslichtrose“ erinnert die Initiative ProGedenkstätten Schleswig-Holstein an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren.

Der Uetersener Rosenzüchter „Rosen Tantau“ kreuzte die Pflanze, die bis zu 1 ,50 Meter groß wird. Am Freitag, 8. Mai, soll die gezüchtete Blume auf Schloss Gottorf von Ex-Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) und der Leiterin der Initiative, Karin Penno-Burmeister, in Schleswig getauft werden. „Die Rose hat einen großen Symbolwert“, sagt Penno-Burmeister. „Deshalb soll sie vor allem der Erinnerungskultur gewidmet werden.“

Die Strauchrose sei an vielen Standorten verwendbar. „Es ist eine wunderschöne Rose“, sagt Christoph Heymer, Lizenz- und Marketingleiter des Uetersener Rosenzüchters. „Sie hat einen leichten Duft und ihre Blüte ist prall gefüllt.“ Pflegeleicht sei die gezüchtete Blume ebenfalls. „Die Rose ist sehr gesund“, so Heymer. „Die Pflanze bekommt nicht die typischen Rosen-Krankheiten.“ Initiativleiterin Karin Penno-Burmeister will bis Jahresende 10.000 Pflanzen verkaufen – für 15 Euro pro Stück im Topf. Ein Euro pro verkaufter Rose fließen an die Gedenkstätten.